Alarm in Neuseelands Hauptstadt: Eine Fruchtfliege, die sich von Australien nach Auckland verirrt hatte, sorgte am Donnerstag für Aufregung. Die nationale Behörde für Bio-Sicherheit appellierte an die Einwohner des Vororts Devonport, vorerst kein Obst und Gemüse mit nach draussen zu nehmen.
Warum ist die Fliege ein Problem?
Befürchtet wird, dass die sogennannte Queensland-Fliege zu einer grösseren Population gehört, die massiven Schaden in der Landwirtschaft anrichten könnte. Neuseeland, ein Staat aus hauptsächlich zwei Inseln, hat strenge Schutzmassnahmen, um zu verhindern, dass Erreger eingeschleppt werden. Aus Sorge vor solchen Fliegen sind in Flughäfen, Häfen und dichter besiedelten Gebieten Hunderte Fallen aufgestellt.
Die Behörden müssen nun klären, ob es sich bei der entdeckten Fliege um ein einzelnes Tier handelt oder ob es noch mehr davon gibt. Fruchtfliegen legen Eier in Obst und Gemüse. Wenn die Larven schlüpfen, wird dies dann ungeniessbar. Vermutet wird, dass die einzelne Fliege trotz strenger Kontrolle mit frischer Ware aus Australien nach Neuseeland kam. (SDA)