Unter anderem soll die von Russland angegriffene Ukraine weitere 40 Schützenpanzer vom Typ Marder, 25 Kampfpanzer vom Typ Leopard 1A5 und fünf Bergepanzer sowie zwei Startgeräte für Patriot-Flugabwehrraketen der deutschen Bundeswehr bekommen. Hinzu kommen 20 000 Schuss Artilleriemunition und 5000 Schuss Nebelmunition sowie Aufklärungsdrohnen und Mittel zur Drohnenabwehr.
Bundeskanzler Olaf Scholz landete am Dienstagvormittag in der litauischen Hauptstadt Vilnius und wird das Paket voraussichtlich zum Auftakt des Nato-Gipfels offiziell ankündigen. Die deutsche Bundesregierung hat für die Ukraine bereits Rüstungslieferungen für weit mehr als drei Milliarden Euro offiziell genehmigt. Hinzu kommen Lieferungen, die nicht genehmigt werden müssen.
Bei dem Treffen in Vilnius werden neben Selenskyj auch die anderen Staats- und Regierungschefs der 31 Nato-Staaten erwartet. Mit dem ukrainischen Staatschef soll über eine noch engere Zusammenarbeit mit dem Verteidigungsbündnis beraten werden.
(SDA)