Sieben Minuten Todesangst! Was die Passagiere des Delta-Flugs DL2353 durchmachen mussten ist schier unvorstellbar.
Das Flugzeug hatte am späten Mittwochabend (Ortszeit) den Weg von Atlanta nach Fort Lauterdale schon zur Hälfte hinter sich gebracht. Da passierte es: Plötzlich bemerkten die Piloten Druckprobleme in der Kabine. Sofort entschieden sie sich, einen «kontrollierten Sinkflug» einzuleiten, wie der «Aviation Herald» berichtet.
Dieser versetzte Passagiere jedoch in Todesangst: Einer von ihnen: Harris DeWoskin. Er berichtete dem Fernsehsender «WSB-TV», wie das Chaos ausbrach, als die Sauerstoffmasken aus der Decke fielen.
Passagiere verschickten Abschiedsnachrichten
«Einer der Flugbegleiter, glaube ich, griff zum Hörer der Sprechanlage und sagte darüber ‚Keine Panik, keine Panik‘, aber offensichtlich war es ein hektischer Moment, sodass Passagiere um mich herum anfingen, zu hyperventilieren und schwer zu atmen», so Harris.
Ein anderer Passagier sagte dem Sender «WFTS», dass einige Fluggäste ihre Handys hervorholten und Abschiedsnachrichten an ihre Liebsten verschickten.
TWITTERAuf 3000 Metern Sturzflug beendet
Erst nach knapp 9000 Metern Sturzflug hatte der Horror ein Ende. Die Piloten brachten den Jet auf rund 3000 Metern in eine sichere Flugbahn und brachten die Maschine sicher in Tampa, statt in Fort Lauderdale, zu Boden.
Verletzte gab es nicht zu beklagen, dafür eine jede Menge schockierte Passagiere, wie der «Aviation Herald» schreibt. Die Fluggäste wurden mit einem Bus nach Fort Lauterdale weiterbefördert. Das Flugzeug wird derzeit untersucht. (nim)