In der österreichischen Gemeinde Höchst, die an der Grenze zur Schweiz und in Nähe des Bodensees liegt, kam es am Sonntagabend auf einem Beachvolleyplatz zu einem medizinischen Notfall, wie «Vol.at» berichtet.
Ein Ersthelfer alarmierte daraufhin den Notruf. Der Anrufer wählte allerdings aus Versehen den Schweizer Notruf, anstatt den österreichischen. Die Sanitätsnotrufzentrale 144 St. Gallen habe daraufhin laut Rega den Auftrag aufgeboten. Rasch machte sich also ein Schweizer Rega-Helikopter auf den Weg ins Ausland.
So viele Einsätze wie noch nie
Gleichzeitig war auch die österreichische Feuerwehr unterwegs zum Beachvolleyplatz. Die Rettungskräfte sperrten dort die Strasse ab, leuchteten den Helikopterlandeplatz aus und halfen bei der Erstversorgung des Patienten mit.
Die Rega war vergangenes Jahr gefragt wie nie. Die Zentrale koordinierte rund 21'000 Einsätze, ein Rekord. Dies entspreche im Durchschnitt 58 Einsätzen pro 24 Stunden, schreibt die Rega im Jahresbericht 2022. Insbesondere das warme Wetter und die gestiegene Reisefreude führten zu den vielen Einsätzen. (mrs/SDA)