Zugetragen hat sich die Havarie kurz nach 21 Uhr, wie die Baselbieter Bau- und Umweltdirektion Baselland (BUD) am Dienstag mitteilte. Den Angaben gemäss gelangte die Salzsäure durch ein Loch im Kesselwagen in den Untergrund.
Die Feuerwehr konnte das Loch abdichten und stellte den defekten Eisenbahnwagen auf ein Havariebecken, wo die auslaufende Substanz aufgefangen wurde. Weitere Salzsäure aus dem Kesselwagen wurde in andere Wagen umgepumpt. Zudem bekämpfte die Feuerwehr die Salzsäure-Dämpfe mit Wasser, wie eine BUD-Sprecherin auf Anfrage sagte.
Wegen der Havarie wurden rund 50 Feuerwehrleute aufgeboten. Ihr Einsatz dauerte bis am Dienstagmorgen. Für Mensch und Umwelt habe keine Gefahr bestanden, sagte die Sprecherin weiter. Zu den Ursachen des Lecks im Kesselwagen konnte sie noch keine Angaben machen. Eine Untersuchung wurde eingeleitet. (SDA)