Grosskontrolle beim Zürcher Carparkplatz
Verdächtige Passagierin mit extremistischen Kontakten

Aufgrund einer Meldung des Grenzwachtkorps kontrollierte die Stadtpolizei Zürich heute die Insassen eines Flixbus, der aus Deutschland kam. Der Grund: Eine verdächtige Frau wurde dort entdeckt.
Publiziert: 15.09.2017 um 08:14 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 06:45 Uhr
Eine verdächtige Frau wurde bei einer Grenzkontrolle ermittelt.
Foto: Leserreporter 8989

In den frühen Morgenstunden führte das Grenzwachtkorps in Thayngen eine Routinekontrolle durch und kontrollierte dabei die Reisenden und den Chauffeur eines von Deutschland herkommenden Flixbus. Aufgrund von Ungereimtheiten wurde eine Frau zurückgehalten um weitere Abklärungen zu tätigen. Denn sie zeigte bei der Kontrolle einen gefälschten Ausweis, wie David Marquis von der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) gegenüber BLICK bestätigt.

Der Bus konnte in der Folge zum Destinationsort Zürich, Carparkplatz, weiterfahren.

Mit einem Grossaufgebot der Polizei wurde die Kontrolle durchgeführt.
Foto: Leserreporter 8989

Im Verlauf der weiteren Abklärungen bei der zurückgehaltenen Frau ergaben sich Hinweise auf mögliche Kontakte zu extremistischen religiösen Gruppierungen und auf weitere, möglicherweise noch im Bus mitfahrende, Personen.

Diese Erkenntnisse wurden umgehend der Stadtpolizei Zürich mitgeteilt. Aufgrund dessen führte die diese beim Carparkplatz an der Ausstellungsstrasse im Kreis 5 eine Kontrolle der Reisenden und ihrer Gepäckstücke durch, als der Bus kurz nach 4 Uhr eintraf. Die Kontrolle verlief bis zum jetzigen Zeitpunkt ohne Probleme.

Die Verdächtige wurde in einem Flixbus entdeckt. (Symbolbild)
Foto: Keystone/WALTER BIERI

Es ergaben sich bisher keinerlei Hinweise auf weitere verdächtige Personen oder Gegenstände. Die Polizeiaktion dauert zurzeit noch an, sie wird voraussichtlich gegen 8.30 Uhr abgeschlossen sein.

Die in Thayngen zurückgehaltene Frau, deren Identität zurzeit nicht einwandfrei feststeht, wurde für weitere Abklärungen der Schaffhauser Polizei zugeführt.

Nach BLICK-Informationen sprach die Verdächtige kein Deutsch.

(jmh)

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