Grosser Videowettbewerb von digitalswitzerland
Wie sehen Schüler die Schule der Zukunft?

Kreative Köpfe sind gefragt! Ab dem 28. August läuft der Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler von digitalswitzerland. Auch der Lehrerverband unterstützt die Aktion. Denn digitale Medien werden im Schulzimmer immer wichtiger.
Publiziert: 28.08.2017 um 09:34 Uhr
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Aktualisiert: 21.10.2018 um 19:25 Uhr
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Patrick Ramsauer von digitalswitzerland organisiert den Videowettbewerb.
Helena Schmid

Der Umgang mit digitalen Medien muss früh gelernt werden. Denn sie spielen im Alltag eine immer grössere Rolle. Die Schulen stehen in der Pflicht, Kinder und Jugendliche für die Zukunft zu wappnen.

Aus diesem Grund hat die Standort-Initiative digitalswitzerland einen Schülerwettbewerb ins Leben gerufen: In einem kurzen Videoclip sollen Schülerinnen und Schüler darstellen, wie «Smartphones, Roboter, Apps und Co.» ihren Schulalltag beeinflussen. Die Teilnahme steht allen Schülern frei, bewertet wird in den Kategorien Primarstufe, Sekundarstufe I und Sekundarstufe II. 

Die besten Videos der drei Klassenstufen werden an den Schulen der Gewinner am Digital-Tag, dem 21. November, ausgezeichnet. Die Gewinner erwarten Geld- und Sachpreise wie Konzerttickets für die ganze Klasse oder Besuche beim Internetgiganten Google. 

Die Debatte im Schulzimmer ist lanciert

Das Ziel des Wettbewerbs ist es, Schülern die Möglichkeit zu geben, in der Digitalisierungsdebatte mitzumischen: «Wir möchten sehen, welche technologischen Fortschritte die Jugendlichen beschäftigen und wie ihre Vorstellung von der Schule der Zukunft aussieht», sagt Patrick Ramsauer, Leiter des Schülerwettbewerbs zu BLICK.

Auch der Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz unterstützt die Aktion. «Der Wettbewerb ermöglicht es, zu zeigen, dass auch das Bildungssystem durch die Digitalisierung herausgefordert ist. Zudem soll das Thema ins Schulzimmer gebracht werden», sagt Beat Zemp, Zentralpräsident des Verbands. 

Schüler sollen über ihre Zukunft mitbestimmen

In der «Schule der Zukunft» müssten die digitalen Medien einen grösseren Raum einnehmen, erklärt Zemp: «Mittlerweile ist der richtige Umgang mit Informations- und Kommunikationsmedien gleich wichtig wie Mathematik oder Deutsch.»

Wie die digitalen Medien zukünftig noch weiter in den Unterricht einbezogen werden, können die Schüler im Rahmen des Wettbewerbs mitentscheiden. «Das Thema beschäftigt uns alle», sagt Wettbewerbsleiter Ramsauer. «Wie wir damit umgehen, liegt an uns – und bekanntlich sind die besten Ideen meist bei den Jugendlichen zu finden.»

Alle Infos zur Teilnahme unter schulwettbewerb.digitaltag.swiss. (hah)

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