Der ehemalige für die Universitäten des Landes zuständige Staatssekretär schloss sich den oppositionellen Liberaldemokraten an, die gegen den EU-Austritt Grossbritanniens sind.
Liberaldemokraten profitieren von Brexit-Chaos
Gyimah war im Streit um den Brexit im vergangenen Jahr bereits als Staatssekretär unter der damaligen Regierungschefin Theresa May zurückgetreten. Der 43-Jährige blieb aber Abgeordneter der Konservativen - bis Samstag: Seine Abkehr von Johnson und sein Beitritt zu den pro-europäischen Liberaldemokraten wurde beim Parteitag seiner neuen Partei im südenglischen Bournemouth verkündet.
Gyimah galt eine gewisse Zeit lang als «aufstrebender Stern» bei den Tories. Er hatte nach dem Rücktritt von May im Juni kurzzeitig auch seine Kandidatur für den Parteivorsitz gegen Johnson erklärt, zog aber vor Ende der Bewerbungsfrist zurück.
Johnson verlor Parlamentsmehrheit
Vor eineinhalb Wochen war bereits der konservative Abgeordnete Phillip Lee aus der Partei aus- und bei den Liberaldemokraten eingetreten. Er stand pünktlich zum Auftakt des Brexit-Showdowns im Parlament auf und wechselte demonstrativ von der Regierungs- auf die Oppositionsbank. (SDA)
Am 23. Juni 2016 stimmten 51,9 Prozent der Briten für den Austritt aus der EU. Seitdem findet ein langwieriger Prozess der Kompromissfindung zwischen britischer Politik und der EU statt. Am 31. Januar 2020 treten die Briten offiziell aus der EU aus. Behalten Sie den Überblick im Brexit-Chaos mit dem Newsticker von Blick.ch.
Am 23. Juni 2016 stimmten 51,9 Prozent der Briten für den Austritt aus der EU. Seitdem findet ein langwieriger Prozess der Kompromissfindung zwischen britischer Politik und der EU statt. Am 31. Januar 2020 treten die Briten offiziell aus der EU aus. Behalten Sie den Überblick im Brexit-Chaos mit dem Newsticker von Blick.ch.