Rund 280 Einsatzkräfte haben am Donnerstag in acht Bundesländern mehrere Objekte im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen «Reichsbürger» durchsucht. Nach Informationen der Nachrichtenagentur DPA werden die Beschuldigten der Bildung einer kriminellen Vereinigung verdächtigt.
Konkret werde den Beschuldigten unter anderem vorgeworfen, versucht zu haben, durch die gezielte Kontaktaufnahme mit Behörden deren Kommunikationswege zu blockieren und damit rechtswidrig Einfluss auf deren Entscheidungen zu nehmen. Das teilten die Generalstaatsanwaltschaft München und des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord am Donnerstag mit.
Wie es in der Mitteilung weiter heisst, seien die Behörden bereits Anfang 2021 auf entsprechende Telegram-Kanäle aufmerksam geworden. Über diese seien «reichsbürgertypische Thesen und Verschwörungstheorien verbreitet» worden. (ene)