Dieses Auto entkommt nur knapp einer Katastrophe
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Orkan sorgt für enorme Schäden:Dieses Auto entkommt nur knapp einer Katastrophe

Bis zu 70 cm Schnee erwartet
Erste Orkanböen in der Schweiz gemessen – Wind nimmt weiter zu

Ab Sonntagabend wehen starke Winde und Orkanböen mit bis zu 150 km/h über die Schweiz. Der Bund hat für die Alpennordseite deshalb die Gefahrenstufe 3 ausgerufen.
Publiziert: 19.02.2022 um 12:25 Uhr
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Aktualisiert: 20.02.2022 um 20:59 Uhr
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Ein Blick auf die Naturgefahrenkarte des Bundes zeigt: Ab Sonntagabend wird es stürmisch.

Kaum ist das Orkantief «Zeynep» abgezogen, folgt vom Nordatlantik her ein neues Sturmtief namens «Antonia». Es sorgt am Sonntag für starken Wind in der Schweiz. In der Nacht auf Montag muss mit stürmischen Böen gerechnet werden, wie «Meteonews» mitteilt. Der Bund warnt deshalb vor erheblicher Gefahr und rief für die Alpennordseite die Gefahrenstufe 3 aus.

Bereits am Sonntagabend kurz vor 20 Uhr wurden auf dem Säntis die ersten Orkanböen gemessen. 124 Stundenkilometer erreichte der Wind bei der Messstation, schreibt Meteonews auf Twitter. Im Flachland wurden die bisher stärksten Winde in Salen-Reutenen TG (77 km/h) und Steckborn TG (74 km/h) gemessen. In der Nacht dürfte der Wind weiter zunehmen.

Im Flachland erreicht der Sturm Berechnungen zufolge maximale Böen von 70 bis 100 km/h. In den Bergen tobt in der Nacht und am Montag ein West- bis Nordweststurm. In exponierten Gipfel- und Kammlagen sind Orkanböen von 120 bis 150 km/h zu erwarten. In der Nacht zum Dienstag lässt der Wind allmählich nach.

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Bäume könnten umstürzen

Neben viel Wind bringt das Tief «Antonia» auch kräftige Niederschläge, insbesondere am Alpennordhang. Die Schneefallgrenze sinkt am Montag auf 600 bis 800 Meter. Während es im Mittelland grün bleibt, fällt in den höheren Lagen der Voralpen und Alpen bis Dienstag mancherorts bis zu 70 Zentimeter Neuschnee.

Bei Winden dieser Stärke könnten Äste abbrechen und einzelne Bäume umstürzen. Auch Dächer könnten beschädigt und leicht verankerte, grossflächige Gegenstände wie Zelte oder Baugerüste weggeblasen werden. Zudem müssten unter Umständen Skilifte und Bergbahnen ihren Betrieb vorübergehend einstellen. (SDA/vof/gin)

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