Auf dem Weg zum Stadion kamen sich die Anhänger der beiden Lager nicht in die Quere: Die Basler marschierten vom Bahnhof aus durchs Breitenrainquartier zum Stadion, die Thuner stiegen im Bahnhof Ostermundigen aus und nahmen von dort den Weg zum Stade de Suisse unter die Füsse.
Die Polizei riegelte den Guisanplatz kurzzeitig ab, um ein Aufeinandertreffen der beiden Lager zur verhindern. Am Mittag waren die Fans beider Klubs am Ziel angelangt und strömten ins Stadion.
Die Basler Fans waren schon am Vormittag nach 9.30 Uhr singend durch die Stadt gezogen. Anders als vor Jahresfrist beim Cupfinal YB-Zürich gab es keine Vermummten. Auf dem Weg zum Stadion zündeten FCB-Fans einige Rauchpetarden, worauf sich die Berner Luft rot-blau färbte.
Der Cupfinal findet seit 2018 wieder in Bern statt. Zuvor hatte der Fussballverband mehrere Jahre in andere Städte ausweichen müssen, weil die Berner Stadtregierung den traditionsreichen Anlass nicht mehr beherbergen mochte. Grund waren Gewaltexzesse randalierender Fans in den Jahren 2013 und 2014.
Inzwischen ist der Cupfinal in Bern wieder willkommen. «Wichtige Fussballspiele gehören in die Hauptstadt», findet der Gemeinderat.
(SDA)