In einzelnen Weinbergen in diesen Gebieten wurden sogar bis zu 80 Prozent der Pflanzen in Mitleidenschaft gezogen, wie das Genfer Landwirtschaftsdepartement am Dienstag auf Anfrage mitteilte. Die Auswirkungen des Frosts sind demnach sehr unregelmässig, so dass es schwierig ist, das genaue Ausmass der Schäden abzuschätzen. Es bestünden noch Unsicherheiten über die Auswirkungen des Frühlingsfrosts auf die Entwicklung der Reben und der Blütenstände.
Die Schäden sind laut dem Amt aber keinesfalls vergleichbar mit der gewaltigen Missernte vor zwei Jahren. Über 827 Hektaren, rund 60 Prozent der Genfer Weinreben, wurden damals zu mehr als 30 Prozent durch den Frost beschädigt.
Immerhin seien die Genfer Winzer heute besser versichert, stellt der Kanton fest. 2017 waren im Kanton Genf nur 80 Hektaren der Weinflächen gegen Frostschäden versichert. 2019 sind es mehr als 430 Hektaren.
(SDA)