Der dezentral organisierte zweite Frauenstreik in der Schweiz vermochte landesweit stark zu mobilisieren. Erste Schätzung gehen von Hundertausenden von Frauen aus, die gleiche lange Spiesse im gesellschaftlichen, beruflichen und privaten Leben einforderten.
Bereits vor Beginn der Gross-Kundgebungen in den verschiedenen Landesteilen sei klar, dass sich am Frauenstreik 2019 Hunderttausende Frauen beteiligt haben, schrieb der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) am Freitagabend in einer ersten Einschätzung. Allein bei den Aktionen bis zum Mittag hätten schweizweit gegen 100'000 Personen an den Aktionen auf der Strasse und in den Betrieben teilgenommen.
Nachdem der Frauenstreik in Zürich den ganzen Tag über in verschiedenen Stadtkreisen stattfand, wurde die grosse Zahl der Teilnehmerinnen bei der Schlussdemo offensichtlich: Mehrere zehntausend Frauen - und auch einige Männer - zogen durch die Innenstadt.
Das Gebiet rund um den Hauptbahnhof war für den Verkehr nicht mehr passierbar. Aus allen Richtungen und Quartieren strömten die Demonstrantinnen an den Limmatquai. Der Demonstrationszug führte vom Central bis zum Helvetiaplatz.
Der Frauenstreik sorgt in Bern für einen Grossaufmarsch: bereits am Nachmittag platzte der Bundesplatz aus allen Nähten. Von überall her stiessen weitere Gruppen von Demonstranten zu den Frauen vor dem Bundeshaus.
Bereits am Mittag war der Platz vor dem Bundeshaus gut gefüllt. Am Nachmittag quoll die Menge auf die den Platz umgebende Strasse. Der Bundesplatz fasst laut offiziellen Angaben 10'000 Personen. Diese Grenze dürfte bis am Abend weit überschritten sein.
Mehrere Hundert Frauen haben in Aarau am Freitagnachmittag einen Sitzstreik auf dem Schlossplatz abgehalten. Gleichzeitig läuteten die Kirchenglocken. Es gab auch einen Umzug durch die Stadt, um den Forderungen Nachdruck zu verleihen.
Die Umsetzung der Gleichstellung von Frau und Mann in allen Lebensbereichen ist für den Bundesrat eine politische Priorität. Das schrieb er in seiner Stellungnahme zu einer dringlichen Anfrage aus dem Parlament.
Er verweist dabei auf bereits getroffene oder geplante Massnahmen. Neue Massnahmen kündigt er indes nicht an. Auskunft verlangt hat die Grüne Fraktion. Sie wollte vom Bundesrat wissen, wie er sich zu 15 Forderungen des Frauenstreiks stelle.
Am Frauenstreik vom Freitag nahmen in Zürich auch Politikerinnen teil: Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP) und Sicherheitsvorsteherin Karin Rykart (Grüne) legten auf dem Münsterhof eine Streikpause ein.
Mit dabei war auch Corine Mauchs Mutter, Alt-Nationalrätin Ursula Mauch, die für die Aargauer SP im Parlament sass. Sie war die erste Frau, die eine Fraktion im Bundeshaus leitete.
Der Platz beim Denner an der Zürcher Langstrasse soll nach einer Politikerin benannt werden. Dies fordern die Frauen der Stadtzürcher Grünen. Im Gemeinderat wollen sie sich dafür einsetzen, dass der Platz «Emilie-Lieberherr-Platz» getauft wird.
Etwas Abseits des bereits seit dem Mittag prall gefüllten Bundesplatzes in Bern haben Seniorinnen auf der kleinen Schanze ihren Anliegen zum Frauenstreik Ausdruck verliehen - mit einer Staubsaueraktion. Dann legten die Rentnerinnen ihre Arbeitsgeräte nieder und verlasen Statements. Alterspolitik sei eine öffentliche Aufgabe, für die es mehr Mittel brauche, betonten die Frauen.
Der Verkehr rund um den Zürcher Hauptbahnhof fliesst wieder: Die mehreren hundert Demonstrantinnen des Frauenstreiks haben ihre Blockade beendet und sind weiter gezogen.
Die Demonstrantinnen hatten kurz nach Mittag den Verkehrsknotenpunkt mit Bändern und Einkaufswagen abgesperrt. Tram-, Bus- und Autoverkehr kamen zum Erliegen. Einige Demonstrantinnen waren allerdings nicht ganz friedlich und wollten verhindern, dass Fotografen die Aktion festhielten.
Sechs Minuten vor halb vier sollte gemäss Streikaufruf jede Frau Feierabend machen, sonst arbeite sie den Rest des Tages gratis. Der «Freeze» auf dem Bundesplatz war gleichzeitig der Auftakt für den Anmarsch zu den grossen Kundgebungen, die für den späten Nachmittag in verschiedenen Städten geplant sind.
Tausende Frauen auf Bundesplatz zählten von fünf auf null herunter und erstarrten dann für eine Minute. Es war ziemlich still vor dem Bundeshaus. Nach einer Minute war der «Freeze» beendet und es folgte ein grosses Pfeifkonzert.
Der Frauenstreiktag geniesst umfassende radiofone Begleitung. Die Vollabdeckung garantiert «Radio Frauen*Streik". Radiomacherinnen der vier Stationen Radio RaBE, Kanal K, RaSA und Radio X sendeten den ganzen Tag via Webradio und UKW. Und es kamen auch kritische Stimmen zu Wort.
Die Aargauer CVP-Nationalrätin Marianne Binder zum Beispiel, die im Interview «es bitzeli Müeh» hatte mit der martialischen Rhetorik, wie «Töte den Mann in dir» oder «Die Schweiz ist ein patriarchalisches Land". Wenn es um den Lohn gehe, müsse sich die Frau auch selber dezidierter einbringen. Sachlich sieht Binder bei der Aufwertung der Hausarbeit Handlungsbedarf. Diese müsse bei einem beruflichen Wiedereinstieg angerechnet werden.
Nichts geht mehr rund um den Zürcher Hauptbahnhof: Mehrere hundert Demonstrantinnen des Frauenstreiks haben sich am Freitagmittag auf die Tramgeleise gesetzt und den Verkehrsknotenpunkt mit Bändern abgesperrt. Der Trambetrieb ist vorübergehend eingestellt.
Einige Demonstrantinnen waren allerdings nicht ganz friedlich gestimmt und griffen Fotografen an. Die Stadtpolizei teilte zudem mit, dass die Blockade die Rettungsfahrzeuge behindere. Sie bat die Demonstrantinnen dringend darum, die Fahrzeuge durchzulassen.
Der Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, Charles Morerod, hat sich am Freitag hinter die Forderungen des Frauenstreiktags gestellt. In einer Mitteilung schreibt die Diözese, die Arbeit von Frauen und Männern müsse sich gegenseitig ergänzen.
In vielen Fällen trage eine gleichzeitige Präsenz von Frauen und Männern zu einem besseren Verständnis von Situationen bei. Im Bistum Lausanne, Genf und Freiburg seien 70 Prozent der Angestellten weiblich. Lohnunterschiede zwischen männlichen und weiblichen Angestellten gebe es im Bistum nicht. Priester und Bischöfe verdienten weniger als eine Pastoralassistentin.
Collombey-Muraz hat am Freitag als zehnte Walliser Gemeinde die Charta der Lohngleichheit unterzeichnet. Damit wird das Wallis der Kanton mit den meisten Gemeinden, die bisher unterschrieben haben, wie die Walliser Staatskanzlei schrieb. Bisher haben sich schweizweit 73 Gemeinden, 16 Kantone und der Bund verpflichtet, die Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern in ihrem Einflussbereich umzusetzen.
«Der Care-Sektor finanziert den Rest der Wirtschaft, nicht umgekehrt": Mitarbeiterinnen aus dem Care-Sektor, Pflegerinnen, Sozialarbeiterinnen oder Lehrerinnen demonstrierten am Frauenstreiktag in Zürich mit einer Performance gegen Manager, die mit Kostensenkungsmassnahmen ihre Arbeit erschweren. Überhaupt hätten Manager im Care-Sektor nichts zu suchen. Stress, Arbeitsverdichtung und ungesunde Konkurrenz unter den Mitarbeitenden seien die Folge von deren Wirken.
«Dem Streik voraus» wähnten sich die FDP-Frauen. Bei allem Respekt für die Teilnehmenden propagierten sie in einer Mitteilung zum Frauenstreiktag einen anderen Weg. Gleichstellung beginne im Kopf. Mit der Anfang Juni lancierten Entstigmatisierungskampagne wollen die FDP-Frauen die Bevölkerung «gegen falsche Bilder und Begrifflichkeiten» sensibilisieren.
Begeisterte Reaktion der Gewerkschaft Unia auf den bisherigen Verlauf des Frauenstreiks: die grosse Resonanz und Mobilisierung zeige, dass die Verbesserung der Lebens und Arbeitsbedingungen «überfällig und bitter notwendig ist". Der Tag zeige überdeutlich, dass die Gleichstellung der Geschlechter eine der sozial drängendsten Fragen der Schweiz sei.
Einige Zahlen zum Erfolg des Frauenstreiks: der VPOD hat in den vergangenen Monaten gemäss eigenen Angaben rund 80'000 Flyer und 60000 Aufkleber verteilt, über 1000 Bestellungen verarbeitet, Hunderte von Mails zum Frauenstreik beantwortet und Tausende Rückmeldungen von interessierten Frauen und auch einigen Männern erhalten.
Dort, wo 1991 alles seinen Anfang nahm, im Vallée de Joux, dem Herzen der schweizerischen Uhrenindustrie, versammelten sich über 500 Frauen in einer verlängerten Mittagspause und verlangten mehr Zeit und Respekt.
In Zürich war der Tramverkehr rund um den Hauptbahnhof seit Anfang Nachmittag komplett blockiert. Mehrere 100 Demoteilnehmerinnen setzten sich auf die Geleise.
In Biel läuteten um 11 Uhr Kirchenglocken den offiziellen Beginn des Frauenstreiks ein. Die Kirchtürme in der Stadt Luzern waren mit rosa Ballonen geschmückt. Angebracht hatten sie Kirchenfrauen, die mehr Gleichberechtigung in der Institution verlangten: «Gleichberechtigung. Punkt. Amen.»
Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat am Freitag anlässlich des Frauenstreiks in Lausanne mit Gymnasiastinnen und Gymnasiasten über die Ungleichheit der Geschlechter diskutiert. Junge Frauen würden sich heute stärker zu Wort melden als in ihrer eigenen Jugend. Dies stellte die SP-Bundesrätin mit Befriedigung fest.
Die SP-Bundesrätin zeigte sich sehr beeindruckt von einem Film, für den eine der Gymnasialklassen ausgezeichnet worden war. In dem rund einminütigen Video fordern die Schülerinnen und Schüler vor allem «Respekt".
Auch am Jahreskongress der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) in Genf ist der Frauenstreik ein Thema. Mit dem Kampf gegen Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt sowie gegen Ungleichheit stehen zwei zentrale Themen des Frauenstreiks im Zentrum der Debatten.
Ein Zeichen setzte ILO-Generaldirektor Guy Ryder; er hat am Morgen Marilia Agostino Mendes und Anja Dräger an der ILO-Jahreskonferenz empfangen; die beiden Vertreterinnen der Schweizer Gewerkschaftsdelegation haben über den Frauenstreik gesprochen.
In seiner Mittagsbilanz hielt der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) fest, überall in der Schweiz hätten Frauen erste Ausrufezeichen gesetzt. Hunderte Aktionen hätten im öffentlichen Raum bereits stattgefunden.
Einen handfesten Erfolg gibt es aus Luzern zu vermelden: nach drei Stunden Streik hat der Arbeitgeber einer Reinigungsfirma gemäss SGB den Mitarbeiterinnen zugesichert, dass Vor- und Nachbearbeitungsarbeiten sowie die Reisezeit ab sofort bezahlt werden.
Im Kanton Basel-Stadt haben sich die beiden Regierungsrätinnen Elisabeth Ackermann (Grüne) und Eva Herzog (SP) mit dem Frauenstreik solidarisiert. Sie luden die Mitarbeiterinnen der Kantonsverwaltung zu einer gemeinsamen Pause in den Hof des Rathauses.
Solidarität gab es auch aus den USA: Mitarbeiterinnen von McDonalds, die sich derzeit in den USA wegen sexueller Belästigung am Arbeitsplatz im Streik befinden, sind am Freitag nach Zürich gereist, um sich ihren Schweizer Kolleginnen am Frauenstreiktag anzuschliessen.
Mehrere tausend Frauen folgten um elf Uhr dem Aufruf zum Frauenstreik und legten mindestens eine verlängerte Pause ein. Auf dem Berner Bundesplatz mischten sich Politikerinnen unter die Frauen. Sie wurden von der Menge lautstark begrüsst.
Mit Pfannendeckeln, Hörnern, Trillerpfeifen, Rasseln und Rätschen verschafften sich die geschätzten rund vier bis fünftausend Frauen Gehör.
Tausende Frauen mit Kinderwagen beteiligten sich am Kinderwagenumzug in Bern, wie die Keystone-SDA-Korrespondentin vor Ort berichtete. Viele waren farbenfroh angezogen oder hatten die Kinderwagen dekoriert. Die Umzugsteilnehmerinnen forderten eine gute Kinderbetreuung und gute Arbeitsbedingungen.
Ab 11 Uhr lief auf vielen Onlineportalen vor allem der Deutschschweizer Medien die «Aktion Purple Screen". Rund 30 Redaktionen ihre Webseiten teilweise in violett getaucht und einen Artikel über die Ungleichheit von Mann und Frau dazugestellt.
«Hier könnte der Artikel einer Frau stehen...., ....aber sie streikt heute», las man violett hinterlegt zuoberst auf der Onlineausgabe des «Blick», der «Aargauer Zeitung» oder des «Tagesanzeigers".
Nationalratspräsidentin Marina Carobbio hat um 10:53 Uhr die Sitzung des Nationalrats für ein Zeichen der Solidarität mit den Streikenden für gut 15 Minuten unterbrochen. Die Grosse Kammer hatte dies letzte Woche beschlossen. Viele Vertreter der SVP blieben an ihren Plätzen sitzen. Es ist der Moment, in dem laut Streikaufruf im ganzen Land die Frauen ihre Arbeitsplätze verlassen und mit viel Lärm und Transparenten auf sich aufmerksam machen.
Auch die Medien im Ausland interessieren sich für den Frauenstreik. «Spiegel online» aus Deutschland etwa schreibt unter dem Titel «Warum die Schweiz zu den rückständigsten Ländern Europas zählt» unter anderem:
«Galt 1991 noch das Motto 'Wenn Frau will, steht alles still', sind diesmal erstaunlich viele Streikwillige und Arbeitgeber darum bemüht, die Arbeitsniederlegung möglichst konfliktfrei zu gestalten.
Das hat im Vorfeld zu absurden Diskussionen darüber geführt, ob Arbeitgeber ihren Mitarbeiterinnen den Streik erlauben oder die Angestellten einen Ferientag beziehen müssen, um zu streiken. Der Konsensgedanke ist typisch Schweizerisch, das gesamte demokratische System ist auf der Idee des Kompromisses aufgebaut.»
Der «Wiener Kurier» hat ein Interview mit der 29-jährigen Nau.ch-Journalistin Nadine Brügger online gestellt. Sie erklärt den Österrreichern darin unter anderem:
«Juristisch gesehen sind die Frauen in der Schweiz gleichgestellt. Tatsächlich sieht es aber anders aus. Beim WEF Gender Gap Report belegt die Schweiz Rang 20 – hinter Ländern wie Nicaragua, Ruanda oder Namibia.»
Mehr als 11'000 Personen haben eine Petition mit dieser Forderung unterschrieben. Am Freitag, dem Tag des zweiten Frauenstreiks in der Schweiz, ist die Bittschrift dem Parlament übergeben worden.
Die Petition war am Welt-Frauentag am 8. März lanciert worden. Sie fordert den reduzierten Mehrwertsteuersatz von 2,5 Prozent für Damen-Hygieneprodukte. Campax, die Organisation hinter der Petition, hat die sogenannte Pink Tax im Visier.
Die Berner Kulturschaffenden haben am Freitagmorgen einen ersten Demonstrationszug durch die Innenstadt gemacht. Singend zogen mehrere hundert Frauen und Männer durch die Strassen Richtung Bundesplatz.
Auch unter der Bundehauskuppel war am Freitagmorgen vieles auf violett eingestellt. Verteidigungsministerin Viola Amherd setzte im Nationalratssaal dezent auf eine violette Bluse unter einem weissen Blazer. Der Genfer SP-Nationalrat Carlo Sommaruga posierte in violettem Hemd fürs Handy eines Ratskollegen.
Rund 100 Personen haben am Morgen in Lausanne eine Brücke blockiert und umgetauft. Dabei kritisierten sie das ihrer Ansicht nach ungerechte Rentensystem, welches die Frauen sehr abhängig von ihren männlichen Partnern halte.
In Zürich startete frühmorgens bei der Hardbrücke die «Klitoris-Wanderung». Das Ziel: Aufklärung ohne Sexismus.
Beim Bahnhof Bern verteilten Frauen den «Füfer u ds Weggli», ein Brötchen mit einer Karte der Forderungen des Frauenstreiks.
Rund um den Bundesplatz waren Vorbereitungen zum Frauenstreik am Laufen. Ballone wurden aufgeblasen, Transparente vorbereitet und der Kreativität freien Lauf gelassen in einer Kunstaktion. Frau konnte mit bereitgestellten Stiften und Bastelmaterial ihre Message zu Papier und unter die Leute bringen.
In Bern befestigten Frauen an Brücken diverse Transparente, die auf den Frauenstreik aufmerksam machten. «Herr schafft, Frau streikt», war etwa zu lesen. Auch benannten sie Strassen, Plätze und Brücken nach Frauennamen um. Die Rathausgasse wurde zur Joy-Matter-Gasse.
Im Berner Hauptbahnhof wurden die Passantinnen und Passanten von einer Putzkolonne «gestört". Die Welle über den Perrons wurde vom lokalen Streikkomitee mit einem Transparent behängt.
Die Unia in einer Medieninformation mit, als Auftakt das höchste Haus der Schweiz, den Roche-Turm in Basel, mit dem Logo des Streiktages angestrahlt zu haben.
In Lausanne trafen sich in den frühen Morgenstunden zum Auftakt rund 500 Frauen, die auf die Anliegen des weiblichen Geschlechts mit Transparenten aufmerksam machten. Auch lösten Frauen den Turmwächter von Lausanne ab und schrien die Uhrzeit ins Dunkel hinaus.
Und auch Zeitungen zogen mit besonderen Aktionen mit. So erschien etwa der «Bote der Urschweiz» am heutigen Freitag als «Botín der Urschweiz".
(SDA)