Frau in Basel vergewaltigt
Algerier (25) muss sieben Jahre hinter Gitter

Das Basler Strafgericht hat am Freitag einen Algerier wegen Vergewaltigung einer Frau zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt. Er hatte die Frau im Oktober 2022 in ihrem Treppenhaus im Basler St. Johann-Quartier sexuell missbraucht.
Publiziert: 14.07.2023 um 16:49 Uhr
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Aktualisiert: 14.07.2023 um 16:50 Uhr
Am Freitag wurde ein Mann wegen Vergewaltigung zu sieben Jahre Gefängnis verurteilt. (Archivbild)
Foto: STRINGER

Ein 25-jähriger Mann aus Algerien muss sich am Donnerstag vor dem Strafgericht Basel-Stadt verantworten. Er soll im Oktober 2022 im St. Johann-Quartier eine Frau in deren Treppenhaus brutal vergewaltigt und ausgeraubt haben.

Jetzt liegt das Urteil vor: Das Gericht hat entschieden, dass der Mann sieben Jahre hinter Gitter muss. Zudem erhält er einen Landesverweis von 15 Jahren und einen Eintrag ins Schengener Informationssystem.

«Sie sind der lebendige Albtraum einer Frau, die nachts auf dem Heimweg ist», sagte der Gerichtspräsident bei der Urteilseröffnung zum Beschuldigten.

«Ausserordentliche Dreistigkeit und Brutalität»

Das Gericht sieht es als erwiesen an, dass der Mann sein Opfer damals in den frühen Morgenstunden vergewaltigt hat. Dem Gericht liege ein gut dokumentiertes Netz an Beweisen vor, DNA-Analysen, medizinische Untersuchungen beim Opfer und Aufnahmen von Überwachungskameras, sagte der Richter.

Der Beschuldigte habe die Tat mit «ausserordentlicher Dreistigkeit und Brutalität» begangen. Zudem seien sein Machismo und sein Frauenbild verstörend. Der Mann wurde auch wegen sexueller Nötigung und Belästigung, Raub und Kreditkartenmissbrauch verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (SDA)

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