Dafür muss sich Barnier zunächst allerdings einer internen Vorwahl seiner konservativen Partei «Les Republicains» stellen. Im Februar hatte Barnier bereits mit der Gründung einer Arbeitsgruppe im französischen Parlament Spekulationen über eine Präsidentschaftskandidatur befeuert.
Der ehemalige Aussenminister hatte im Dezember erklärt, er wolle nach dem Abschluss der Verhandlungen mit Grossbritannien seinem Land auf eine andere Art dienen. Details nannte er damals nicht.
Macrons Anhänger dürften Barniers nächsten Schritte aufmerksam verfolgen, da es bei den Wählergruppen Überschneidungen geben dürfte. Umfragen zufolge würden gegenwärtig Macron und die Rechte Marine Le Pen die zweite Runde der Präsidentenwahl erreichen. Die Präsidentschaftswahl in Frankreich soll im April 2022 stattfinden. (SDA)