Berlinale-Direktor Dieter Kosslick kündigt an, dass das Festival (15.-25. Februar) die #MeToo-Debatte tüchtig thematisieren wird. Im Programm, das Kosslick am heutigen Dienstag enthüllt hat, ist die Schweiz ausserordentlich stark vertreten.
Foto: Keystone/AP dpa/BRITTA PEDERSEN

69. Filmfestspiele Berlin
Berlinale-Chef Kosslick bekommt zum Abschied viel Dank

Direktor Dieter Kosslick hat zur Eröffnung seiner letzten Berlinale viel Lob bekommen - und ein kleines Ständchen. Moderatorin Anke Engelke und Sänger Max Raabe begrüssten ihn am Donnerstagabend mit einem Lied.
Publiziert: 07.02.2019 um 20:37 Uhr
|
Aktualisiert: 08.02.2019 um 15:27 Uhr

«Mann mit rotem Schal, wir sind nur wegen dir hier», sang Engelke in Berlin.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) dankte Kosslick dafür, dass er 18 Jahre lang das Filmfestival leitete. «Glamour verbreitest du gut gelaunt in schwäbischem Englisch.» Das schönste Kompliment komme aber aus den langen Reihen derer, die stundenlang vor den Ticketschaltern anstünden. Von den Filmfans, die eigens Ferien nehmen würden, um dort zu campieren. Mit dem aktuellen Programm ziehe Kosslick nun noch einmal alle Register.

Weibliche Regie im 2019

Die Berlinale rückt die Frauen in den Fokus. Tatsächlich sind in diesem Jahr 7 von 17 Wettbewerbsfilmen unter weiblicher Regie entstanden. Das ist noch immer nicht die Hälfte, aber mehr als zuletzt in Cannes oder Venedig. Für die diesjährige Jurypräsidentin Juliette Binoche ist es «ein gutes Zeichen»: «Das ist ein guter Schritt nach vorn.»

Zwischen dem 7. und dem 17. Februar werden rund 400 Filme in Berlin gezeigt.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?