Am 26. Januar 1936 geschah das Unmögliche: Die Niagarafälle froren komplett ein. Das heisst: Nicht nur das Gebiet um die Wasserfälle, sondern auch das herabstürzende Wasser selbst war zu Eis erstarrt. Ganze 15 Tage dauerte das Spektakel.
Für ein ähnliches Schauspiel sorgten 85 Jahre danach auch die Minustemperaturen in Nordamerika und im Südosten Kanadas. Bilder zeigen, wie das Gebiet um die Niagarafälle zu Eis gefroren ist. Das Wasser auf der Oberfläche fror ein, genauso wie der Nebel in der Luft, der die nahe gelegenen Äste und Leitplanken in Eis hüllte.
Der 51 Meter hohe Wasserfall ist der fünfthöchste der Welt. Er ist ein Teil des Niagaraflusses, der den amerikanischen Eriesee mit dem kanadischen Ontariosee verbindet. Mehr als 18 Millionen Touristen werden jährlich von diesem Naturspektakel angezogen. (une)