Fahrdienst-Vermittler
Uber steckt 500 Millionen Dollar in Karten-Projekt

Uber lässt sich seine Landkarten einiges kosten. Eine halbe Milliarde Dollar investiert der Fahrdienst-Vermittler laut Medienangaben in eine eigene digitale Karte. Damit könnte damit das Unternehmen unabhängiger von anderen Karten-Anbietern wie Google werden.
Publiziert: 01.08.2016 um 00:53 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 13:54 Uhr

Uber investiert laut Medienangaben eine halbe Milliarde Dollar in eigene digitale Landkarten. Aktuell seien Ubers Kamera-Wagen in den USA und Mexiko unterwegs und sollen bald in weitere Länder kommen, schrieb die «Financial Times» am Sonntag.

Damit könnte der Fahrdienst-Vermittler Uber unabhängiger von anderen Karten-Anbietern wie Google werden. Der Fahrdienst-Vermittler hatte sich bereits den langjährigen Chef von Google Maps, Brian McClendon geholt, der jetzt die Karten-Entwicklung bei dem Startup leitet. Ausserdem sicherte sich Uber Teile des einstigen Karten-Geschäfts von Microsoft.

Auch Apple will Kartendienst ausbauen

Digitale Karten sind eine Basis für Fahrdienst-Apps und auch ein zentraler Baustein für den Betrieb selbstfahrender Autos. Wie wichtig das Geschäft ist, zeigt auch die Übernahme der Karten-Sparte von Nokia, Here, durch die deutschen Autobauer Daimler, BMW und Audi für rund 2,6 Milliarden Dollar.

Auch Uber war zwischenzeitlich als ein Interessent für Here gehandelt worden. Apple schickt ebenfalls Kamera-Wagen durch die Strassen, um seine hauseigenen Kartendienste auszubauen. (SDA)

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