Erst vor gut drei Monaten, am 26. Januar, war die Schwelle von 100 Millionen bekannten Infektionen überschritten worden.
Die Zahl der bekannten Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus liegt der Universität zufolge inzwischen bei mehr als 3,1 Millionen, eine Million mehr als noch Ende Januar. Experten gehen sowohl bei den Infektionen als auch bei den Todesfällen allerdings weltweit von hohen Dunkelziffern aus.
Die Webseite der US-Universität wird regelmässig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen wurden die Zahlen aber auch wieder nach unten korrigiert. Die WHO zählte bis Donnerstagabend 149,2 Millionen bestätigte Infektionen, 3,1 Millionen Todesfälle und rund eine Milliarde verabreichte Corona-Impfungen.
Das weltweite Infektionsgeschehen wird seit etwa Anfang April stark von der Entwicklung in Indien beeinflusst. In dem Land mit rund 1,3 Milliarden Einwohnern meldeten die Behörden zuletzt rund 300 000 Neuinfektionen pro Tag. Dem jüngsten WHO-Wochenbericht zufolge war Indien für rund 38 Prozent aller Infektionen weltweit verantwortlich.
Die meisten bestätigten Infektionen gibt es bislang mit gut 32 Millionen in den USA, einem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern. Auf Platz zwei steht mit rund 18 Millionen Infektionen Indien, dahinter folgen Brasilien (14,5 Millionen) und Frankreich (5,7 Millionen). In Deutschland gab es den Johns-Hopkins-Daten zufolge knapp 3,4 Millionen bestätigte Infektionen mit dem Virus Sars-CoV-2.
(SDA)