Energie
Axpo und Partner verlängern Atomstrom-Bezugsvertrag mit EDF

Der Energiekonzern Axpo hat einen Bezugsvertrag mit dem französischen Stromkonzern EDF verlängert. Mit dieser Art langfristiger Vereinbarungen versorgt sich die Schweiz mit Atomstrom aus dem Nachbarland.
Publiziert: 26.06.2023 um 19:05 Uhr
Besonders im Winter importiert die Schweiz Atomstrom aus Frankreich. (Achivbild)
Foto: EDF HO

Bei dem Vertrag geht es um 65,7 Megawatt Leistung AKW-Strom für den grössten Schweizer Energiekonzern ab 2025 bis 2039. Die Energiefinanzierungs AG (ENAG), an der die Axpo mit anderen Schweizer Unternehmen beteiligt ist, habe den entsprechenden Vertrag mit den Franzosen am Montag verlängert, teilte die Axpo am Abend mit.

Gemeinsam mit den anderen ENAG-Partnern geht es in dem Vertrag insgesamt um 180 Megawatt Leistung aus Frankreich. Jährlich fliessen so rund 1'500 Gigawattstunden Strom in die Schweiz, was dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 350'000 Vierpersonenhaushalten entspreche.

Die Axpo-Gruppe hält ab 2025 gemeinsam mit der Tochter CKW 36,5 Prozent der ENAG-Anteile. Neu stossen dann Groupe E, SAK und Primeo Energie zum ENAG-Aktionariat, wie es weiter hiess.

Der Vertrag ist einer von mehreren langfristigen Bezugsverträgen mit Frankreich, an denen die Axpo beteiligt ist. Insgesamt bezieht der Konzern den Angaben zufolge jährlich knapp 6 Terawattstunden Strom aus Frankreich. Das entspreche rund 10 Prozent des Jahresverbrauchs der Schweiz.

(SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?