Italiener (†42) im Spital verstorben
Lawinen-Abgang in Bivio GR fordert zweites Todesopfer

Eine Lawine hat am Donnerstagvormittag in Bivio GR zwei 42-jährige Skitourengänger aus Italien mitgerissen und verschüttet. Während der eine Mann nur noch tot geborgen werden konnte, verstarb der andere im Spital. Ein weiterer 32-jähriger Italiener blieb unverletzt.
Publiziert: 09.12.2023 um 11:53 Uhr
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Aktualisiert: 10.12.2023 um 09:03 Uhr
In diesem Hang wurden die Skitourengänger von der Lawine erfasst und mitgerissen.
Foto: Kantonspolizei Graubünden

In Bivio GR sind am Donnerstag zwei Skitourengänger aus Italien von einer Lawine verschüttet worden. Während der eine (†42) von ihnen unmittelbar tot war, wurde der andere in kritischem Zustand ins Spital eingeliefert. Nun herrscht traurige Gewissheit: Auch der zweite Italiener (†42) ist nun verstorben.

Der in kritischem Zustand ins Spital eingelieferte Italiener starb am Freitag im Kantonsspital in Chur, wie die Bündner Kantonspolizei am Samstag auf Anfrage eine Meldung der italienischen Nachrichtenagentur Ansa bestätigte. Damit hat das erste folgenschwere Lawinenunglück dieses Winters ein zweites Todesopfer gefordert.

Zu dem Lawinenunglück war es am vergangenen Donnerstagmorgen in Bivio gekommen. Lediglich ein 32-jähriger Skitourenfahrer blieb unverletzt. Die drei Italiener waren talwärts im Hang vom Piz Grevasalvas in Richtung Bivio unterwegs gewesen, als sie von der Lawine erfasst wurden.

Die Skitourengänger wurden bei der Talfahrt vom Piz Grevasalvas in Richtung Bivio von den Schneemassen erfasst, wie die Kantonspolizei Graubünden am Freitag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. (SDA)

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