Die schwangere Elisa P.* (†29) wurde am Samstagnachmittag in einem Wald in der Nähe des französischen Orts Villers-Cotterêts tot aufgefunden. Sie war mit ihrem Hund im Wald spazieren, als sie von einem Rudel Hunden angegriffen wurde. Ihr Freund findet ihre Leiche – mit vielen Bisswunden an verschiedenen Stellen.
Die Tiere bissen sie in Arme und Beine, auch in den Kopf. Einige Hunde bissen auch zu, als die Frau bereits verblutet war. Nun stellt sich heraus: Zum Zeitpunkt ihres Todes fand in eben diesem Wald im Nordwesten Frankreichs ein Jagdveranstaltung statt – mit dabei,viele Jagdhunde, wie BBC berichtet.
Die französischen Behörden haben nun eine breite DNA-Untersuchung angelegt. Die DNA von insgesamt 93 Hunde, die an der Jagd beteiligt waren, werden nun mit den Spuren der Bisse abgeglichen. Auch die fünf Hunde von P. werden in der Untersuchung mit einbezogen.
Jagdgruppe dementiert Zusammenhang
Angela Van Den Berghe, Sprecherin der Jäger, sagt gegenüber der französischen Zeitung «L’Union»: «Nach unseren Erkenntnissen hat das tragische Ereignis nichts mit unseren Hunden oder der Jagd zu tun gehabt.»
Der genaue Hergang des Vorfalls noch unklar. Elisa P. war im sechsten Monat schwanger, als sie von den Hunden angegriffen wurde. Sie rief zuvor noch ihrem Freund an, weil sie sich vor einem Hunderudel fürchtete. Die Verbindung brach ab. Er fand sie dann tot im Wald..
Die Trauer um P. ist riesig. Viele ihrer Freunde bekunden ihren Schmerz auf ihrer Facebook-Seite. Die meisten bringen ihre Fassungslosigkeit zum Ausdruck. Eine Frau kommentiert: «Ich finde keine Worte für diese Schreckenstat.» Und ein Freund schreibt: «Ruht in Frieden, du und dein kleiner Engel.» (spr)
*Name bekannt