Der blutige Angriff auf Journalisten der «Capital Gazette» hat zahlreiche Reaktionen ausgelöst. Aus dem Weissen Haus meldeten sich Präsident Trump, First Lady Melania und Pressesprecherin Sarah Sanders.
Donald Trump reagierte in einer ersten Stellungnahme zurückhaltend auf die Ereignisse. Er sei in seinen Gedanken und Gebeten bei den Opfern und ihren Familien. Er danke ausserdem allen Ersthelfern, die vor Ort seien, schrieb er auf Twitter.
Anders als ihr Ehemann verurteilte First Lady Melania Trump die Schiesserei deutlich. Sie nannte die Tat «tragisch und «böse». «Mein Herz geht an alle Betroffenen in diesem brutalen und sinnlosen Angriff. Ich sende Gedanken und Gebete an die Freunde, Familie und Kollegen der Getöteten und Verletzten.»
Auch Sarah Sanders, Trumps Pressesprecherin, fand für einmal deutlichere Worte als ihr Vorgesetzter. «Ich verurteilen den bösen Akt von sinnloser Gewalt in Annapolis.» Ein gewalttätiger Angriff auf unschuldige Journalisten, die ihre Arbeit tun, sei ein Angriff auf jeden Amerikaner, schrieb sie weiter.
Der Gouverneur des Bundesstaates Maryland, Larry Hogan, zeigte sich «tief bestürzt». Er lobte gleichzeitig die Journalisten der «Capital Gazette»: «Ich habe den grössten Respekt vor den guten Journalisten und all den Männern und Frauen, die dort arbeiten. Sie dienen jeden Tag dazu, die Welt um uns herum zu erhellen, damit wir mit mehr Klarheit und Verständnis haben.»
Auch Apple-CEO Tim Cook meldete sich auf Twitter zu Wort: «Unsere Demokratie beruht auf der engagierten Arbeit der freien Presse.» Seine Gedanken seien bei der Annapolis-Community und bei allen Journalisten. (nim)