Dort habe er vermutlich eine Person mit einer Axt bedroht, auf ihr Auto eingeschlagen und sei dann in einem Waldstück verschwunden. Spezialkräfte der Polizei suchten daraufhin nach dem Mann in Hoppstädten-Weiersbach. Auch ein Helikopter kreiste in der Luft.
Später am Abend sichteten die Beamten nach Polizeiangaben auf einem Feld einen Verdächtigen, auf den die Beschreibung passte. Laut «Bild» habe der Mann apathisch gewirkt. Er soll eine andere Person mit seiner Waffe bedroht und auf dessen Auto eingeschlagen haben. Danach sei er in den Wald geflüchtet.
Erst am Abend sei der Mann mit einer Axt auf einige Tennisplätze zugelaufen. Beamte entdeckten ihn. Dann fielen die Schüsse, die ihn töteten. Die Identität des Mannes und die Hintergründe des Vorfalls seien noch unklar, hiess es.
Weiteres Gewaltopfer
Nach einem Schusswechsel mit der Polizei starb zudem in Lübeck in Schleswig-Holstein ein 52-jähriger Mann. Ein Vater hatte am Samstagnachmittag die Polizei alarmiert, nachdem er und seine Tochter im Stadtpark von einem bedrohlich wirkenden Mann angesprochen worden waren. Kurz darauf seien mehrere Schüsse gefallen, teilte die Polizei mit.
«Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist von einem Schusswechsel zwischen Polizeibeamten und diesem Mann auszugehen», hiess es. Der Mann aus dem Kreis Segeberg sei kurz darauf in einer an den Park angrenzenden Strasse am Boden liegend gefunden worden. «Er verstarb im weiteren Verlauf», schrieb die Polizei in ihrer Mitteilung.
Noch sei unklar, woran genau der Mann gestorben sei, sagte Christian Braunwarth von der Staatsanwaltschaft. Er geht davon aus, dass der Tote eine Schusswaffe hatte. «Er hat auf die Beamten geschossen.» Weitere Verletzte gab es den Angaben zufolge nicht. Der Ablauf des Einsatzes und die Klärung der weiteren Tatumstände seien Gegenstand der laufenden Ermittlungen, schrieb die Polizei. (SDA)