Die 7-Tage-Inzidenz, also die Zahl der an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche, war in den vergangenen zehn Tagen kontinuierlich gesunken. Ihren bisherigen Höchstwert hatte sie kurz vor Weihnachten (22.12.) mit 197,6 erreicht.
Die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind jedoch gross: Die höchsten Inzidenzen haben Thüringen mit 225,0 und Brandenburg mit 203,3. Den niedrigsten Wert hat Bremen mit 76,6.
Die deutschen Gesundheitsämter meldeten dem RKI am Donnerstagmorgen zudem 20 398 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages. Ausserdem wurden 1013 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet.
Vor genau einer Woche hatte das RKI 25 164 Neuinfektionen und 1244 neue Todesfälle - der bisherige Höchststand - binnen 24 Stunden verzeichnet. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33 777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden - darin waren jedoch 3500 Nachmeldungen enthalten.
Das RKI zählt seit Beginn der Pandemie 2 088 400 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 21.01., 00.00 Uhr). Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte noch deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 49 783. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 1 762 200 an.
(SDA)