Auf unserer Hautoberfläche befinden sich Millionen abgestorbener und verhornter Zellen, die ständig abfallen. Im Laufe eines Tages verliert ein Mensch dabei rund zehn Gramm Hautschuppen. Für unseren Körper stellt dies kein Problem dar; Hautzellen entstehen ständig neu. Nach rund vier Wochen hat unser Körper die oberste Hautschicht komplett ausgetauscht – ein wichtiger Aspekt beim Tätowieren.
Aus diesem Grund würde nämlich jeder gemalte Strich auf der Haut verblassen, selbst ohne Wasser und Seife zu benutzen. Die bemalten Hautzellen fielen einfach ab. Damit ein Tattoo also hält, darf die Farbe nicht nur auf die Oberhaut aufgetragen werden. Deshalb wird sie in die untere Lederhaut eingestochen.