Das Leben von Bärenmännchen M13 war kurz und dramatisch. Vier Monate nach seinem Tod durch die Kugel eines Jägers sorgt er erneut für Schlagzeilen. Dank ihm sind jetzt zwei Personen zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Rückblende: Seit M13 im April 2012 ins Unterengadin eingewandert ist, steht er unter Beobachtung. So wissen wir, dass er im April einen Ausflug ins Tirol macht. Dort überstürzen sich die Ereignisse. M13 stösst einen Baum um. Dadurch wird eine Stromleitung beschädigt. Bei den Reparaturarbeiten finden die Arbeiter eine Leiche.
Es ist die des Feinkosthändlers Peter H. (40) aus Baden-Württemberg. Gestern verurteilte das Landgericht Ravensburg seine Frau (37) und deren Liebhaber (44) zu lebenslanger Haft. Das Paar brachte den Mann um, weil es zusammen ein neues Leben anfangen wollte. «Ohne den Bären hätten wir die Leiche vielleicht nie gefunden», sagte der Staatsanwalt zu «bild.de». (snx)