Coronavirus - USA
US-Forscher: Mehr als eine Million Corona-Infektionen in den USA

In den USA hat es Wissenschaftlern zufolge seit Beginn der Corona-Pandemie bereits über eine Million nachgewiesene Infektionen mit dem neuartigen Virus gegeben. Das ging am Dienstagnachmittag (Ortszeit) aus den Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor.
Publiziert: 28.04.2020 um 20:37 Uhr
Wissenschaftlern zufolge hat es in den USA seit Beginn der Corona-Pandemie bereits über eine Million nachgewiesene Infektionen mit dem neuartigen Virus gegeben. (Symbolbild)
Foto: OLIVIER HOSLET

Demnach starben bereits mehr als 57'000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus. Die Webseite der Forscher der Universität Johns Hopkins wird regelmässig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand bestätigter Infektionen als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der US-Gesundheitsbehörde CDC. In manchen Fällen wurden die Zahlen zuletzt auch wieder nach unten korrigiert.

In den USA, einem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern, gibt es deutlich mehr bekannte Infektionen mit dem Virus Sars-CoV-2 als in jedem anderen Staat der Welt. Die dort nachgewiesenen Fälle machen rund ein Drittel aller bestätigten Infektionen weltweit aus. Die Zahlen der einzelnen Länder lassen sich wegen der unterschiedlichen Testquote und einer hohen Dunkelziffer jedoch nur begrenzt vergleichen.

Auch mit Blick auf die absolute Zahl der Toten sind die USA am stärksten von der Lungenkrankheit Covid-19 betroffen. Setzt man die Zahlen jedoch ins Verhältnis zur Bevölkerungszahl, zeigt sich ein anderes Bild. Pro 100'000 Einwohner starben nach einer Infektion mit dem Erreger Sars-CoV-2 rund 63 Menschen in Belgien. In Italien waren es rund 45, in Deutschland rund 7 und in den USA rund 17. Auch diese Zahlen sind allerdings nur begrenzt vergleichbar, weil verschiedene Länder sich in unterschiedlichen Stadien der Pandemie befinden.

(SDA)

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