Coronavirus
Taskforce-Chef sieht rasche Öffnung mit Sorge

Die zahlreichen Lockerungen der Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus ab kommender Woche beobachtet der Leiter der Covid-19-Taskforce, Matthias Egger, mit einer gewissen Sorge. Er befürchte, dass sich einige Leute nicht an die nach wie vor gültigen Regeln hielten.
Publiziert: 09.05.2020 um 01:34 Uhr
|
Aktualisiert: 09.05.2020 um 01:53 Uhr
1/2
Hände waschen und zwei Meter Abstand bei Gesprächen. Diese Massnahmen seien unverändert nötig, um das Coronavirus in Schach zu halten, ist der Leiter der Covid-19-Taskforce, Matthias Egger, überzeugt. Er beobachte, dass sich nicht mehr alle daran hielten.
Foto: GAETAN BALLY

Es bestehe das Risiko, dass es wieder mehr Coronavirus-Fälle gebe, sagte Egger in einem Interview mit dem Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) am Freitagabend. Die Bevölkerung habe es selbst in der Hand, eine zweite Welle von Ansteckungen zu verhindern.

Egger rief die Bevölkerung dazu auf, sich weiter an die Distanz- und die Hygiene-Regeln zu halten. Als Bürger rufe er den Menschen zu: «Haltet Euch an die Regeln. Es ist noch nicht vorbei.»

Neben diesen Regeln seien auch Massnahmen im Gesundheitssystem sehr wichtig: das Contact Tracing, vermehrte Tests und die neue App. Je früher diese App komme, umso besser. Geplant ist die flächendeckende Einführung der App frühestens im Juni.

(SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?