Es sei nicht angebracht, angesichts steigender Fallzahlen überstürzt Massnahmen einzuführen. Es gelte vielmehr, die bestehenden stringenter umzusetzen, sagte Battegay, Co-Leiter der nationalen Covid-Taskforce, in einem Interview mit dem «Tages-Anzeiger».
Transparente und verständliche Kommunikation an die Bevölkerung
«Wir müssen die Bevölkerung konkreter und verständlicher darüber informieren, wie wir uns in alltäglichen Situationen verhalten sollen». Wer zum Beispiel seine betagten Grosseltern im Altersheim besuchen wolle, sollte zehn Tage auf Clubbesuche verzichten.
Die Spitäler seien für die steigenden Hospitalisierungen gewappnet. Die Kapazitäten seien jedoch nicht unbeschränkt. «Wir schauen täglich auf die Zahl jener, die wegen Covid-19 neu in die Spitäler eingeliefert werden und auf die Belegung der Intensivstationen».
Ab April 2021soll langsam die Normalität zurückkehren
Die Arbeit hinter den Kulissen aller Gesundheitsfachpersonen - von Bund, BAG und Kantonen - sei immens. Ein Lockdown sei keine Alternative. Wenn die etablierten Massnahmen eingehalten würden, seien viele Freiheiten möglich.
«Ich bleibe dabei, dass uns das Coronavirus bis Ende 2021 beschäftigen wird - allerdings mit der Zuversicht auf einen recht baldigen Impfstoff, möglicherweise Mitte 2021. Das Schlimmste dürfte im April 2021 überstanden sein», sagte Battegay auf eine entsprechende Frage des Journalisten. (SDA)
Wie viele Corona-Neuinfektionen gibt es in der Schweiz? Die täglichen Fallzahlen des BAG gibt es laufend im Statistik-Ticker auf BLICK.
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Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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