Das Fasnachts-Comité hat die Suche nach coronagerechten Alternativen für die traditionelle Basler Fasnacht vom 22. bis 25. Februar aufgegeben. Die Idee, die Fasnacht von der Innenstadt in die Quartiere zu verlagern sei durch die zweite Pandemie-Welle und die dadurch notwendig gewordenen Schutzmassnahmen zunichtegemacht worden, teilte das Comité am Donnerstag gemeinsam mit dem Basler Präsidialdepartement mit.
Es sei nicht damit zu rechnen, dass die epidemiologische Entwicklung bis im Februar eine adäquate Lockerung der Massnahmen zulassen werde, heisst es weiter. Freies Musizieren und «Gässle» in der Stadt werde also mit Sicherheit nicht möglich sein.
Im Unterschied zu 2020 handle es sich bei der Absage 2021 aber um kein generelles Fasnachtsverbot. Das Fasnachts-Comité prüfe deshalb Rahmenbedingungen, wenigstens dem Cliquennachwuchs fasnächtliche Aktivitäten zu ermöglichen. Während den Schulferien solle zum Beispiel ein Fasnachts-Spaziergang mit diversen Standorten in der Stadt entstehen, an denen verschiedene Elemente eines Cliquenjahrs aufgezeigt werden sollen.
(SDA)