Coronavirus - Schweiz
Sieben Covid-19-Todesopfer in Freiburger Pflegeheim

Im Pflegeheim von Siviriez FR, wo vergangene Woche 37 Personen positiv auf das Coronavirus getestet wurden, sind inzwischen 53 Personen infiziert worden. Sieben Personen sind gestorben, wie die Freiburger Gesundheits- und Sozialdirektion am Mittwoch mitteilte.
Publiziert: 09.09.2020 um 18:07 Uhr
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Aktualisiert: 09.09.2020 um 18:16 Uhr
Das Pflegeheim des Dorfs Siviriez FR (im Bild der Dorfkern) ist vom Coronavirus hart getroffen worden. (Archivbild)
Foto: JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Sie schreibt, 34 der Infizierten seien Bewohnerinnen und Bewohner, 19 Angestellte des Heims. Angesichts der grossen Zahl von infizierten Angestellten hat das freiburgische Kantonsarztamt verlangt, dass die Heimbewohner ins Spital eingewiesen werden.

Etliche Bewohnerinnen und Bewohner hätten Symptome entwickelt, weshalb die Arbeitslast im Heim weiter zugenommen habe. Die Freiburger Spitalgruppe HFR hat den Angaben des Kantons Freiburg zufolge zugesagt, neun Personen aufzunehmen.

Bei den Zahlen handelt es sich laut der Mitteilung um Angaben, die noch nicht in den amtlichen Statistiken stehen.

Anfang September hatte die freiburgische Gesundheits- und Sozialdirektion noch vermeldet, von den 37 in Siviriez positiv aufs Coronavirus getesteten Personen seien zwei Personen ins Spital gebracht worden. Der Gesundheitszustand der Mehrheit der Bewohner sei stabil.

Der Kanton Freiburg verhängte Ende August einen Besuchsstopp und eine kollektive Quarantäne.

Einen weiteren Covid-19-Ausbruch meldet die freiburgische Gesundheits- und Sozialdirektion aus einem Heim in Bulle FR. Dort sind bis jetzt 21 Bewohnerinnen und Bewohner sowie 13 Angestellte positiv aufs Coronavirus getestet worden. Eine Person ist gestorben.

In den übrigen Pflegeheimen des Kantons gibt es vereinzelte Fälle. Hauptsächlich sind Angestellte betroffen.

(SDA)

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