Mit dieser Massnahme versuchten die Behörden, eine exponentielle Anzahl von Infektionen in der Bevölkerung zu vermeiden, teilte der Staatsrat am Freitag vor den Medien mit. In der vergangenen Woche sei in Genf ein Anstieg der Infektionsfälle von 40 Prozent aus Partyeinrichtungen festgestellt worden. Zudem hätten wieder mehr Menschen in Spitäler eingeliefert werden müssen.
Von der Schliessung betroffen sind Nachtclubs, Diskotheken, Tanzlokale, Cabaret-Dancings und ähnliche Einrichtungen. Das Öffnungsverbot gilt mindestens bis zum 23. August. Je nach epidemiologischer Entwicklung kann das Verbot verlängert werden.
Auch für Bars- und Restaurants gelten in Genf nun wieder strengere Regeln. Dort müssen Kunden an einem Tisch oder Tresen sitzen, während sie konsumieren. Zwischenmenschliche Distanzen müssen respektiert werden, Trinken im Stehen ist nicht erlaubt.
(SDA)