Damit erhöhte sich die Zahl der neuen laborbestätigten Fälle im Vergleich zum Vortag erneut weniger stark, wie das BAG weiter mitteilte. Am Montag waren noch 204 bestätigte Neuansteckungen gemeldet worden, die niedrigste Zahl seit Wochen.
Die Todesfälle in allen Kantonen zusammen nahmen nach einer Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bis Dienstagmittag auf 1445 zu. Der Kanton Waadt steht mittlerweile an der Spitze mit 298 Toten, vor dem Tessin mit 291 Toten. Proportional zur Bevölkerungszahl hat der Kanton Genf die meisten Ansteckungen zu beklagen, mit der Zahl der Todesfällen steht er mit 195 an dritter Stelle.
Keystone-SDA analysiert die auf den Internetseiten der Kantone vorliegenden offiziellen Daten und aktualisiert sie zweimal täglich, mittags und abends. Obwalden und Appenzell-Innerrhoden sind gemäss dieser Zählung die einzigen Kantone ohne Todesopfer. Alle Kantone der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein sind von Covid-19 betroffen.
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) gab die Zahl der Todesopfer am Dienstagmittag mit 1187 an. Das Amt bezieht sich auf die Meldungen, die die Laboratorien sowie Ärztinnen und Ärzte im Rahmen der Meldepflicht bis am Dienstagmorgen übermittelt hatten. Die Zahl könne deshalb von den Zahlen der Kantone abweichen, schrieb das BAG.
Von den Verstorbenen waren 59 Prozent Männer und 41 Prozent Frauen, Die Altersspanne betrug 27 bis 104 Jahre, der Altersmedian lag bei 84 Jahren. Die Inzidenz der Todesfälle liegt bei 138 Todesfällen pro Million Einwohner. Von den 1100 verstorbenen Personen, zu denen vollständige Daten vorhanden sind, litten 97 Prozent an mindestens einer Vorerkrankung.
Insgesamt waren bisher 3340 Personen im Zusammenhang mit einer laborbestätigten Covid-19 Erkrankung hospitalisiert, wie das BAG schreibt. Von den 2929 hospitalisierten Personen, für welche vollständige Daten vorhanden sind, hatten 13 Prozent keine relevanten Vorerkrankungen und 87 Prozent mindestens eine. Die drei am häufigsten genannten Vorerkrankungen bei hospitalisierten Personen waren Bluthochdruck (52 Prozent), Herz-Kreislauferkrankungen (32 Prozent) und Diabetes (23 Prozent).
Das Alter der hospitalisierten Personen lag zwischen 0 bis 101 Jahren, der Altersdurchschnitt betrug 72 Jahre. 61 Prozent der hospitalisierten Personen waren Männer und 39 Prozent Frauen.
Die Fallzahlen unterliegen laut BAG einer wöchentlichen Schwankung mit jeweils tieferen Zahlen am Wochenende. Landesweit liegt die Inzidenz bei 327 Fällen pro 100'000 Einwohner. Die Zahl der durchgeführten Tests auf Sars-CoV-2, dem Erreger von Covid-19, belaufen sich bisher insgesamt auf über 227'554. Bei 14 Prozent dieser Tests fiel das Resultat positiv aus.
(SDA)