Angesprochen werden zunächst die Verbände mit erhöhter Bereitschaft. Diese seien dafür vorgesehen, das schweizerische Gesundheitswesen personell zu entlasten und mit logistischen Leistungen zu unterstützen, heisst es in der App.
Armeeangehörige, die nicht im Dienst stehen, werden per E-Alarm aufgeboten - also via SMS, Telefon oder E-Mail oder Marschbefehl. Sie müssen vollständig ausgerüstet und so rasch als möglich einrücken. Wer eine solche Nachricht erhalten hat, soll diese quittieren und gemäss den Vorgaben einrücken, so die Anweisung in der App.
Über die Mobilmachung hat der Bundesrat am Montag informiert. Bis zu 8000 Armeeangehörige können bis Ende Juni in den Dienst gerufen werden. Der Armeeeinsatz zielt zunächst darauf ab, die Institutionen im Gesundheitswesen zu unterstützen.
Mobilisiert werden daher vor allem Armeeangehörige der vier Spitalbataillone sowie der fünf Sanitätskompanien. Dafür kann die Armee rund 3000 Personen für sanitätsdienstliche Unterstützung stellen, wie es an am Montag an der Medienkonferenz des Bundesrats hiess. Sie können in Grund- und Behandlungspflege helfen, aber auch bei Transporten oder der Überwachung von Patienten.
Bereits am Montag rückten die Armeeangehörigen des Spitalbataillons 5 in die Innerschweiz ein. Sie wurden gemäss den angemeldeten Bedürfnissen auf die Einsatzorte verteilt.
(SDA)