Wie die Gesundheits- und Sozialdirektion des Kantons Freiburg am Donnerstag mitteilte, sind 31 Heimbewohnerinnen und -Bewohner betroffen sowie sechs Angestellte. Der Gesundheitszustand der Mehrheit der Bewohnerinnen und Bewohner ist stabil. Die Familie einer betagten Person befindet sich in Quarantäne. Der Ansteckungsherd ist noch unbekannt.
Der Kanton Freiburg hatte am Sonntag verschiedene Massnahmen getroffen, so etwa einen grundsätzlicher Besuchsstopp verfügt und eine kollektive Quarantäne für Bewohner und Angestellte angeordnet. Letztere können aber weiterhin im Heim arbeiten. Auch darf das Heim zusätzliches Personal rekrutieren.
Am Dienstag wurde erwogen, die infizierten Heimbewohnerinnen und -bewohner in ein Spital bei Murten zu verlegen oder innerhalb des Heims eine Corona-Abteilung zu schaffen. Inzwischen ist entschieden worden, die medizinische Versorgung der Personen vor Ort und bei Bedarf in einem Spital zu gewährleisten.
Zur Diskussion steht jetzt aber die Schaffung einer Corona-Abteilung am Standort Billens der Freiburger Spitalgruppe HFR.
(SDA)