Insgesamt gab es 30'845 laborbestätigte Fälle, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Samstag mitteilte. Die Fallzahlen unterliegen einer wöchentlichen Schwankung mit tieferen Zahlen am Wochenende.
Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19 in allen Kantonen zusammen betrug nach einer Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Samstagabend 1920 (Vortag: 1919). Keystone-SDA analysiert die auf den Internetseiten der Kantone vorliegenden offiziellen Daten.
Das BAG gab die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit Covid-19 mit 1657, gleich viele wie am Vortag. Das entspreche 19 Todesfällen pro 100'000 Einwohner. Das Bundesamt bezieht sich auf die Meldungen, die die Laboratorien sowie Ärztinnen und Ärzte im Rahmen der Meldepflicht bis Samstagmorgen übermittelt hatten. Die Zahl könne deshalb von den Zahlen der Kantone abweichen, schreibt das BAG.
Am Freitag wurde bekannt, dass in der Schweiz ist erstmals ein Säugling an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben ist. Das Kind aus dem Kanton Aargau hatte sich im Ausland angesteckt. Der Fall wird laut BAG weiter untersucht. Aus anderen Ländern habe man bereits in der Vergangenheit von solchen Fällen gewusst.
Laut BAG befanden sich am Freitag in 25 Kantonen und im Fürstentum Liechtenstein insgesamt 165 Menschen in Isolation und 397 in Quarantäne. Am meisten Fälle kamen in den Kantonen Aargau, Zürich und Genf vor. Die Kantone melden dem BAG zweimal wöchentlich die Anzahl isolierter COVID-19-Fälle und die Anzahl der Kontakte in Quarantäne.
Die Zahl der durchgeführten Tests auf Sars-CoV-2, den Erreger von Covid-19, belaufen sich bisher insgesamt auf 394'717 Bei neun Prozent dieser Tests fiel das Resultat positiv aus. Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner gab es 359 Ansteckungen.
(SDA)