Das schrieb sie am Samstag (Ortszeit) auf Facebook. Sie drängte ihre Landsleute, zu Hause zu bleiben, um die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus zu verhindern. Anstelle sich direkt zu treffen solle man die sozialen Netzwerke nutzen.
Sophie Grégoire Trudeau hatte vor gut zwei Wochen mitgeteilt, nach einer Reise nach London positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden zu sein. Sie hatte angekündigt, in Isolation zu bleiben. Sie fühle sich aber gut und habe nur leichte Symptome.
Justin Trudeau hatte daraufhin angekündigt, er werde sich auch isolieren und von zu Hause aus arbeiten, obwohl er keine Symptome hatte. Der Ministerpräsident kündigte am Sonntag an, in den kommenden Tagen weiter in seinem Haus zu arbeiten, um das Restrisiko einer Ansteckung zu verhindern.
Auf Facebook schrieb Sophie Grégoire Trudeau nun: «Ich glaube fest daran, dass Wissenschaft UND Mitgefühl uns durch diese Krise bringen werden.» Das bedeute, dass man die Vorschriften befolgen und vorerst zu Hause bleiben müsse. «Das sind herausfordernde Zeiten. Ich weiss, es ist nicht einfach, allein zu sein - wir alle sind soziale Wesen - mich eingeschlossen!»
In Kanada wurden mittlerweile knapp 5500 Infektionen registriert, mehr als 60 Menschen starben an der Krankheit, wie aus den Daten der Johns Hopkins Universität in der US-Stadt Baltimore hervorgeht.
(SDA)