Italien hat in der Coronavirus-Pandemie die weltweit meisten Toten zu verzeichnen.
Die Zahl der Infektionen stieg um 5974 Fälle auf insgesamt 92'472. Gleichzeitig verlangsamte sich der Anstieg bei den Neuinfektionen weiter: Der Anstieg um 6,9 Prozent am Samstag war der schwächste seit dem Beginn der Pandemie in Italien vor mehr als einem Monat. In den Tagen zuvor lag die Infektionsrate bei 7,4 beziehungsweise 8,3 Prozent.
Italiens Zivilschutzchef Angelo Borrelli verteidigt angesichts der weiterhin stark steigenden Zahl von Todesopfern die ergriffenen Massnahmen zur Epidemie-Eingrenzung. «Ohne diese Massnahmen wären wir mit wesentlich höheren Opferzahlen konfrontiert. Die Krankenhäuser, die ohnehin schon in kritischem Zustand sind, wären in einer dramatischen Lage», so Borrelli.
Die lombardischen Gesundheitsbehörden betonten, dass die Zahl der Covid-Patienten, die ins Spital eingeliefert werden mussten, geringer als in den vergangenen Tagen wächst. In der Lombardei lagen 11'152 Covid-Patienten im Spital, das sind lediglich 15 mehr als Freitag. 1319 Patienten befanden sich auf der Intensivstation, das sind 27 mehr als Freitag.
(SDA)