Coronavirus
Inzwischen mehr als 5000 Corona-Todesopfer in den USA

Die Zahl der Todesopfer in den USA durch die Coronavirus-Pandemie hat die Marke von 5000 überschritten. Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore vom Mittwochabend (Ortszeit) stieg die Zahl der landesweit verzeichneten Todesfälle auf 5116.
Publiziert: 02.04.2020 um 05:29 Uhr
Nach der stark steigenden Zahl von Toten wegen der Coronakrise will US-Präsident Donald Trump das Virus an allen Fronten angreifen. (Archivbild)
Foto: Alex Brandon

Der US-Sender CNN berichtete, mit mehr als 900 Toten am Mittwoch hätten die USA so viele Opfer wie noch nie an einem Tag verzeichnet. Das Weisse Haus befürchtet nach einer am Dienstag vorgestellten Prognose zwischen 100'000 und 240'000 Tote in den USA durch das Coronavirus - trotz Massnahmen zur Eindämmung. Diese Schutzmassnahmen hatte Trump kürzlich bis Ende April verlängert.

Die Zahl der Corona-Infektionsfälle in den Vereinigten Staaten nahm am Mittwoch auf rund 215'400 zu. Bei den Infektionszahlen liegen die Vereinigten Staaten weltweit mit Abstand auf dem vordersten Platz.

Besonders in den USA von der Pandemie betroffen ist der Bundesstaat New York und die gleichnamige Millionenstadt. In dem Ostküstenstaat wurden bereits rund 2000 Todesopfer verzeichnet.

US-Präsident Donald Trump hat die Amerikaner angesichts der dramatisch steigenden Infektions- und Todeszahlen zum Zusammenhalt aufgerufen. «Ich weiss, dass jeder Amerikaner seine patriotische Pflicht erfüllen und uns dabei helfen wird, einen totalen Sieg zu erringen», sagte Trump am Mittwochabend bei der täglichen Pressekonferenz im Weissen Haus.

«Wir greifen das Virus an jeder Front an.» Trump sagte, seine Regierung erwäge inzwischen auch Reiseeinschränkungen innerhalb der USA, um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen.

(SDA)

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