«Wir befinden uns zum Anfang des Winters in einer Situation, die uns wirklich beunruhigt», sagte der 48-Jährige am Abend in der Sendung «19.30». Der SP-Bundesrat bekräftigte die Absicht, dass die Landesregierung am Freitag neue Massnahmen ankündigen werde, sollte sich die seit rund zehn Tagen wieder stärker grassierende Pandemie nicht abschwächen.
Fünf Schweizer Universitätsspitäler hatten diese Woche laut der «SonntagsZeitung» dem Bundesrat eine Warnung bezüglich der Situation in den Kliniken wegen des Coronavirus gesendet. In einem Brief hätten sie «grosse Besorgnis zur aktuellen Lage» geäussert.
Angst vor dritter Welle nach Weihnachten
Die Betten in den Intensivstationen würden knapp, das Pflegepersonal sei an seiner Belastungsgrenze angelangt und seit Oktober hätten die Unispitäler mehr als 4000 Operationen verschoben, hiess es in dem Brief.
Die Spitaldirektoren befürchten, dass es nach Weihnachten zu einer dritten Coronavirus-Welle kommt und, dass das Spitalwesen kollabieren könnte. In ihrem Brief verlangten sie ein strengeres Eingreifen des Bundesrates. (SDA)