Es werde weiterhin nach Möglichkeiten gesucht, wo die Soldaten ausserhalb des Schiffs untergebracht werden könnten, um sie zu isolieren, sagte der amtierende Marineminister Thomas Modly am Mittwoch (Ortszeit) im US-Verteidigungsministerium.. Der Flugzeugträger liegt derzeit vor der Pazifikinsel Guam vor Anker.
93 Besatzungsmitglieder seien positiv auf das Virus getestet worden, sagte Modley. 86 von ihnen zeigten Symptome, müssten aber nicht stationär behandelt werden. Nach und nach soll die gesamte Mannschaft auf das Coronavirus getestet werden.
Ursprünglich bestand die Besatzung aus rund 5000 Mitgliedern. Modly machte erneut deutlich, dass es nicht möglich sei, das hochgerüstete und nuklearbetriebene Schiff komplett zu evakuieren. Der Plan sei stets gewesen, so viele Crewmitglieder wie möglich von Bord gehen zu lassen, wie es die Sicherheit des Schiffs zulasse.
Es sei wichtig zu verstehen, dass der Flugzeugträger nicht mit einem Kreuzfahrtschiff verglichen werden könne, «usanur weil er gross ist und schwimmt und viele Leute an Bord hat», sagte Modly. Der Chef der Marineoperationen, Michael Gilday, sagte, etwa 1000 Soldaten müssten an Bord bleiben, um die Sicherheit und den Betrieb zu gewährleisten.
(SDA)