Die Terroristen hätten in der Nacht zum Montag zunächst den nördlichen Ort Kain unweit der Grenze zu Mali angegriffen und dort 14 Zivilisten getötet, sagte Generalstabschef Moïse Minoungou. Daraufhin habe das Militär die Extremisten in der Provinz Yatenga und angrenzenden Gebieten aus der Luft und am Boden angegriffen, hiess es.
Bei dem Einsatz seien einige Soldaten leicht verletzt worden, erklärte das Militär am Dienstag. Zu möglichen zivilen Opfern dabei machte das Militär keine Angaben.
Die Informationen konnten zunächst nicht unabhängig bestätigt werden. Am Dienstag trafen sich in der Hauptstadt Ouagadougou auch die Staatschefs der Anti-Terror-Truppe der Sahelzone, der sogenannten G5. Dazu gehören Mauretanien, Mali, der Niger, Burkina Faso und der Tschad.
Der Norden Burkina Fasos, der an Mali und den Niger grenzt, dient islamistischen Extremisten als Rückzugsgebiet. Dort ist es zuletzt zu einer Zunahme von Angriffen auf die Zivilbevölkerung gekommen. Der westafrikanische Staat mit seinen rund 20 Millionen Einwohnern gehört einem Uno-Index zufolge zu den zehn ärmsten Ländern der Welt.