Damit behaupte sich das Buch im Vergleich zu anderen klassischen Medien wie Zeitungen, Musik oder Kino weiterhin gut, schrieb der Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband (SBVV) am Dienstag in einer Mitteilung zum Marktreport 2018. Die Analyse, die GfK Entertainment im Auftrag des SBVV erstellt hat, umfasst in Geschäften und online gekaufte Bücher.
Jedes dritte der knapp 15 Millionen verkauften Bücher war ein Roman, wie die Statistik zeigt. «Königskinder» von Alex Capus war der umsatzstärkste Deutschschweizer Roman, Michelle Obamas Biografie «Becoming» das über alle Genres hinweg meistverkaufte Buch.
Der Marktanteil der Schweizer Verlage blieb 2018 stabil: Er betrug knapp 18 Prozent und legte damit gegenüber dem Vorjahr sogar leicht zu. Rosig ist die Situation für die einheimischen Verlage dennoch nicht, denn weiterhin stammen über 80 Prozent aller in der Deutschschweiz gekauften Bücher aus dem Ausland.