Super Saturday:Brexit: Tag der Entscheidung in London

Unterhaus berät über neuen Deal
Zehntausende demonstrieren in London für zweites Brexit-Referendum

Zehntausende Menschen haben am Samstag in London in einem Meer aus blauen EU-Flaggen für ein zweites Brexit-Referendum demonstriert. Die Demonstranten zogen ab dem späten Vormittag vor das britische Parlamentsgebäude im Bezirk Westminster.
Publiziert: 19.10.2019 um 15:37 Uhr
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Aktualisiert: 21.10.2019 um 14:24 Uhr
Zehntausende Menschen demonstrieren in London in einem Meer aus blauen EU-Flaggen für ein zweites Brexit-Referendum
Foto: Matt Dunham

Dort wurde zum gleichen Zeitpunkt eine Sondersitzung des britischen Unterhauses abgehalten wurde, um über das neue Brexit-Abkommen abzustimmen. An dem Protestzug nahmen unter anderem Oppositionspolitiker sowie der Londoner Bürgermeister, Sadiq Khan, teil.

Brexit komplett wieder absagen

Über 170 Wagen waren speziell für die Demonstration angemietet worden. Für den Nachmittag waren Reden von Politikern geplant, darunter Abgeordnete der Labour-Partei sowie der Liberaldemokraten. Die Organisatoren von der Kampagne «People's Vote» (Volksabstimmung) wollen ein zweites Brexit-Referendum erreichen - mit der Option, den Brexit ganz abzusagen.

Brexit-News

Am 23. Juni 2016 stimmten 51,9 Prozent der Briten für den Austritt aus der EU. Seitdem findet ein langwieriger Prozess der Kompromissfindung zwischen britischer Politik und der EU statt. Am 31. Januar 2020 treten die Briten offiziell aus der EU aus. Behalten Sie den Überblick im Brexit-Chaos mit dem Newsticker von Blick.ch.

Am 23. Juni 2016 stimmten 51,9 Prozent der Briten für den Austritt aus der EU. Seitdem findet ein langwieriger Prozess der Kompromissfindung zwischen britischer Politik und der EU statt. Am 31. Januar 2020 treten die Briten offiziell aus der EU aus. Behalten Sie den Überblick im Brexit-Chaos mit dem Newsticker von Blick.ch.

Unterhaus berät über neuen Brexit-Deal

Derweil debattierte das britische Unterhaus in einer historischen Sondersitzung über das neue Brexit-Abkommen von Premierminister Boris Johnson. Die EU und Grossbritannien hatten sich am Donnerstag auf ein neues Brexit-Abkommen geeinigt und die hochumstrittene Frage des Status der britischen Provinz Nordirland geklärt.

Johnson will das Parlament nun über die Vereinbarung abstimmen lassen. Der Ausgang der Abstimmung ist ungewiss. Johnson will den EU-Austritt unter allen Umständen bis zum 31. Oktober durchziehen - notfalls auch ohne Abkommen. (SDA)

Brexit-Deal wegen Letwin-Zusatz erneut verschoben
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Boris hält am 31. Oktober fest:Brexit-Deal wegen Letwin-Zusatz erneut verschoben
Die komplette Brexit-Chronologie

Am 23. Juni 2016 stimmten 51,9 Prozent der Briten für den Austritt aus der EU. Seit diesem Zeitpunkt fand zwischen der EU und Grossbritannien aber auch innerhalb des Vereinigten Königreichs ein langwieriger politischer Prozess der Kompromissfindung statt. Mehrere Abgeordnete und sogar Premierminister traten aufgrund der Vertragsverhandlungen zurück. Am 31. Januar 2020 trat Grossbritannien schliesslich aus der EU aus.

BLICK zeigt die wichtigsten Stationen des chaotischen Prozesses seit dem Austrittsvotum der Briten auf.


Am 23. Juni 2016 stimmten 51,9 Prozent der Briten für den Austritt aus der EU. Seit diesem Zeitpunkt fand zwischen der EU und Grossbritannien aber auch innerhalb des Vereinigten Königreichs ein langwieriger politischer Prozess der Kompromissfindung statt. Mehrere Abgeordnete und sogar Premierminister traten aufgrund der Vertragsverhandlungen zurück. Am 31. Januar 2020 trat Grossbritannien schliesslich aus der EU aus.

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