Der Vorstand habe sich entschieden, damit den Empfehlungen der ermittelnden Staats- und Bundesanwälte zu folgen. Vale äusserte sich zunächst nicht dazu.
Bei dem Dammbruch an einem Rückhaltebecken im Bundesstaat Minas Gerais wurden vermutlich mehr als 300 Menschen getötet und grosse Mengen an giftigem Schlamm freigesetzt. Zuletzt mehrten sich die Hinweise, dass der brasilianische Konzern von einem erhöhten Bruchrisiko wusste. Der deutsche TÜV Süd hatte den Damm im August 2018 geprüft und Massnahmen zur Stabilisierung angeregt. Erst vor vier Jahren hatte der Bruch eines von Vale betriebenen Damms die grösste Umweltkatastrophe in Brasilien verursacht.