Nach dem Bewohner der Unterkunft für abgewiesene Asylsuchende war mit einem internationalen Haftbefehl gefahndet worden, wie die Medienstelle der Staatsanwaltschaft Aargau am Montag einen Bericht des Onlineportals der «Aargauer Zeitung» bestätigte.
Bereits kurz nach dem Brand hatten Bewohner gemäss Medienberichten erzählt, das Feuer sei nach einem Streit vorsätzlich gelegt worden. Drei Personen mussten sich wegen Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung im Spital untersuchen lassen.
Beim Brand vom 5. April entstand gemäss Polizeiangaben ein Sachschaden von mehreren 100'000 Franken. Das alte, mehrstöckige Gebäude, in dem rund 15 Personen anwesend waren, ist nicht mehr bewohnbar.
Die mit einem Grossaufgebot ausgerückten Feuerwehren konnten den Brand rasch löschen. Sie mussten jedoch längere Zeit gegen mehrere Brand- und Glutnester in den oberen Stockwerken kämpfen.
(SDA)