Der Brand war kurz vor 07.30 Uhr gemeldet worden, wie der Kommandant der Feuerwehr, Frédéric Jaques, sagte. Benachbarte Gebäude, in denen unter anderem der Saal des Stadtparlaments sowie das Zivilstandesamt untergebracht sind, hätten vor den Flammen geschützt werden müssen.
Insgesamt seien 34 Angehörige der Feuerwehr mit zwölf Fahrzeugen im Einsatz gestanden. Sie seien von sechs freiwilligen Feuerwehrleuten aus Carouge unterstützt worden. Da derzeit in Carouge ein grosses Fest vorbereitet wird, sei die Zufahrt zur Brandstelle mit grossen Schwierigkeiten verbunden gewesen.
Noch im Verlauf des Morgens sei das Feuer unter Kontrolle gebracht worden. Allerdings blieben Brandwachen auf dem Platz, um im Fall eines neuerlichen Aufflammen des Feuers rechtzeitig eingreifen zu können.
Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befand sich niemand im Gebäude. Seit dem Sommer sind Isolationsarbeiten am Gebäude im Gang. Ob sie in Zusammenhang mit dem Brandausbruch stehen, stand zunächst nicht fest. Die Brandursache war zunächst unbekannt.
Die Stadtpräsidentin von Carouge, Stéphanie Lammar, zeigte sich erleichtert, dass sich das Feuer nicht weiter ausgebreitet hat. Die Gebäude im alten Teil der Stadt, die unter Denkmalschutz stehen, sind sehr nahe beieinander. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens lagen zunächst keine Angaben vor.
(SDA)