Nach dem Hochsommer kommen jetzt die Unwetter: Seit heute Mittag ziehen Gewitter und Hagelstürme durch die Schweiz. Besonders betroffen war die Region Thun, sagt Felix Blumer von SF Meteo.
«Wir hatten Hagel, der so gross war wie Kirschkerne», sagte Leserreporter Beat Küttel (23) aus Steffisburg BE. «Ich sass gegen 15 Uhr auf der Terrasse, als es losging.» Den ganzen Tag habe die Sonne geschienen, dann sei es plötzlich finster geworden.
«Plötzlich war die Strasse weiss und lagen überall Hagelkörner auf den Autos», sagt Leserreporter Mathias Mäder (21) aus Erlenbach BE. Er war bei der Arbeit, als es plötzlich vor seinem Laden in Gwatt bei Thun loshagelte. «Das war schon heftig.»
Auch ein weiterer Leserreporter (20) erlebte das Unwetter in Gwatt. Er arbeitet in einer Garage: «Wir haben an fast allen Autos Hagelschäden», berichtet er. «Nur etwa zehn Stück konnten wir retten.»
«Nur geschaut und gestaunt»
Der Hagel ist noch nicht vorbei: «Das Unwetter zieht derzeit noch weiter durch die Schweiz», sagt Meteorologe Blumer. Nachdem es auch im Appenzell gewitterte, soll es nun auch Luzern, Zürich und die Ostschweiz treffen. «Dann gibt es Gewitter, kräftige Sturmböen und Hagelschlag.» Bis in die Nacht hinein soll es heute vereinzelte Gewitter geben.
Während es morgen noch mal schön wird, setzt am Freitag wohl eine Kaltfront der Hitzeperiode ein Ende. Dann sei laut Felix Blumer ein Temperatursturz von bis zu zehn Grad zu erwarten – was immer noch Temperaturen von über 20 Grad ergibt.
Leserreporter Lukas Müller (33) aus Thun hat so einen Hagel noch nie in der Stadt erlebt: «Ich war zuhause, als ich plötzlich Schläge auf dem Dach gehört habe», sagt er. «Ich habe nur geschaut und gestaunt.»
Damit war die Seeüberquerung für dieses Jahr gelaufen: Schon vor den Sommerferien war die Veranstaltung zweimal abgesagt worden. Heute war das letzte Ausweichdatum.
Damit war die Seeüberquerung für dieses Jahr gelaufen: Schon vor den Sommerferien war die Veranstaltung zweimal abgesagt worden. Heute war das letzte Ausweichdatum.