Blitz, Regen, Hagel
Potzdonner, schaurig schön

Ein heftiges Unwetter zieht über die Schweiz und bringt in weiten Landesteilen Regen, Blitz und Donner. Vielerorts gabs auch starke Hagelschauer.
Publiziert: 24.08.2011 um 16:00 Uhr
|
Aktualisiert: 13.10.2018 um 10:26 Uhr
Von Britta Krauss

Nach dem Hochsommer kommen jetzt die Unwetter: Seit heute Mittag ziehen Gewitter und Hagelstürme durch die Schweiz. Besonders betroffen war die Region Thun, sagt Felix Blumer von SF Meteo.

«Wir hatten Hagel, der so gross war wie Kirschkerne», sagte Leserreporter Beat Küttel (23) aus Steffisburg BE. «Ich sass gegen 15 Uhr auf der Terrasse, als es losging.» Den ganzen Tag habe die Sonne geschienen, dann sei es plötzlich finster geworden.

«Plötzlich war die Strasse weiss und lagen überall Hagelkörner auf den Autos», sagt Leserreporter Mathias Mäder (21) aus Erlenbach BE. Er war bei der Arbeit, als es plötzlich vor seinem Laden in Gwatt bei Thun loshagelte. «Das war schon heftig.»

Auch ein weiterer Leserreporter (20) erlebte das Unwetter in Gwatt. Er arbeitet in einer Garage: «Wir haben an fast allen Autos Hagelschäden», berichtet er. «Nur etwa zehn Stück konnten wir retten.»

«Nur geschaut und gestaunt»

Der Hagel ist noch nicht vorbei: «Das Unwetter zieht derzeit noch weiter durch die Schweiz», sagt Meteorologe Blumer. Nachdem es auch im Appenzell gewitterte, soll es nun auch Luzern, Zürich und die Ostschweiz treffen. «Dann gibt es Gewitter, kräftige Sturmböen und Hagelschlag.» Bis in die Nacht hinein soll es heute vereinzelte Gewitter geben.

Während es morgen noch mal schön wird, setzt am Freitag wohl eine Kaltfront der Hitzeperiode ein Ende. Dann sei laut Felix Blumer ein Temperatursturz von bis zu zehn Grad zu erwarten – was immer noch Temperaturen von über 20 Grad ergibt.

Leserreporter Lukas Müller (33) aus Thun hat so einen Hagel noch nie in der Stadt erlebt: «Ich war zuhause, als ich plötzlich Schläge auf dem Dach gehört habe», sagt er. «Ich habe nur geschaut und gestaunt.»

Zürcher Seeüberquerung abgebrochen
An der Zürcher Seeüberquerung haben heute nur ein Teil der Schwimmer teilnehmen können. Kurz nach 16 Uhr beschloss das Organisationskomitee überraschend, die Veranstaltung abzubrechen. Grund: Gewitter waren im Anzug. Um 14.30 Uhr öffneten die Kassen im Strandbad Mythenquai, um 15.30 Uhr stiegen die ersten Schwimmerinnen und Schwimmer ins Wasser – eine halbe Stunde später kam das Aus. Ab sofort durfte niemand mehr an den Start, wie eine Sprecherin des städtischen Sportamtes sagte.
Damit war die Seeüberquerung für dieses Jahr gelaufen: Schon vor den Sommerferien war die Veranstaltung zweimal abgesagt worden. Heute war das letzte Ausweichdatum.
An der Zürcher Seeüberquerung haben heute nur ein Teil der Schwimmer teilnehmen können. Kurz nach 16 Uhr beschloss das Organisationskomitee überraschend, die Veranstaltung abzubrechen. Grund: Gewitter waren im Anzug. Um 14.30 Uhr öffneten die Kassen im Strandbad Mythenquai, um 15.30 Uhr stiegen die ersten Schwimmerinnen und Schwimmer ins Wasser – eine halbe Stunde später kam das Aus. Ab sofort durfte niemand mehr an den Start, wie eine Sprecherin des städtischen Sportamtes sagte.
Damit war die Seeüberquerung für dieses Jahr gelaufen: Schon vor den Sommerferien war die Veranstaltung zweimal abgesagt worden. Heute war das letzte Ausweichdatum.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?