Vergangenen Freitagnachmittag verirrte sich die dreijährige Aurora auf dem Anwesen ihrer Grosseltern in Queensland (Australien) und galt für insgesamt 15 Stunden als vermisst. Bei schlechten Wetterbedingungen beteiligten sich mehr als hundert Freiwillige vergebens an der Suche, Aurora zu finden. Schliesslich führte ein Hund den Suchtrupp zum vermissten Mädchen.
Auroras Grossmami Kelly Benston hatte rund zwei Kilometer von ihrem Haus entfernt Schreie vernommen und war ihnen gefolgt. Plötzlich tauchte Familienhund Max auf und führte die besorgte Oma auf einen Hügel, wo die kleine Aurora sass. Wie sich herausstellte, hatte der taube und nahezu blinde Vierbeiner die ganze Zeit auf das Mädchen aufgepasst. «Sie hat nach dem Hund gerochen. Er hat an ihrer Seite geschlafen», sagte Benston völlig erleichtert dem Nachrichtensender «ABC».
Die Gegend rund um das Haus der Grosseltern sei laut Rettungskräften «ein sehr unwirtliches Gebiet». Umso erstaunlicher, dass Aurora von der Nacht in der Wildnis nur ein paar kleine Kratzer davon trug. Und der Hund? Der wurde im Alter von 17 Jahren von der Polizei mit einem Ehreorden ausgezeichnet. Weil er so brav auf die Dreijährige aufgepasst hatte. Völlig verdient, wie wir finden!